PTJ_Geschäftsbericht_2012

Neben der Einwerbung von Projektträgerschaften und der strategischen Weiterentwicklung unseres Portfolios haben wir unsere bestehenden Aufträge natürlich operativ umgesetzt. 2012 betreuten un- sere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt 14.558 Vorhaben mit einem Mittelabfluss von 1,24 Millarden Euro. Eine Übersicht über die von uns umgesetzten Programme sowie die Geschäftszahlen aufgebrochen nach Geschäftsfeldern finden Sie im Bilanzteil dieses Geschäftsberichts. Dass sich das Aufgabenspektrum unserer Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter nicht in der fachlichen und administrativen Betreuung von Förderprogrammen erschöpft, zeigen ausgewählte Highlights unserer Arbeit im Jahr 2012. Ob Organisation von Veran- staltungen und Delegationsreisen, Erstellung von Veröffentlichungen oder Zuarbeit zu konzeptionellen und strategischen Themen – mit unserer Expertise bieten wir unseren Auftraggebern eine große Band- breite an Leistungen an. Die stetig steigenden Anforderungen der von uns betreuten Programme sowie die neu akquirierten Aufträge führten dazu, dass der Projektträger Jü- lich auch 2012 wieder einen Personalzuwachs zu verzeichnen hatte: Die Mitarbeiterzahl stieg zum Jahresende auf 710 an – ein Wachstum von 18,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der überdurch- schnittliche Personalzuwachs stellt uns alle vor besondere Herausforderungen, unter anderem in der Einarbeitung der neuen Kolleginnen und Kolle- gen. Um diese weiterhin auf einem professionellen Niveau gewährleisten zu können, ohne das laufende Tagesgeschäft zu beeinträchtigen, verbessern wir kontinuierlich unser Personalentwicklungskonzept. Der Großteil unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbei- ter bleibt uns über viele Jahre verbunden. Das werten wir als Indiz dafür, dass wir ein attraktiver Arbeitge- ber sind. Langjährige Verbundenheit zeichnete auch Wilfried Wascher aus, Leiter des Geschäftsbereichs Technologietransfer und Unternehmensgründung, den wir im Herbst nach 26 Jahren beim Projektträ- ger Jülich in den Ruhestand verabschiedeten. Zu Waschers besonderen Leistungen zählen die Mitar- beit an der Konzeption neuer Programme sowie sein frühes Engagement für die Forschungsförderung in den neuen Bundesländern. Letzteres trug mit dazu bei, dass ihm bereits 1992 die Leitung der Berliner Geschäftsstelle übertragen wurde. Waschers Nach- folge hat im September 2012 Dr. Jörg Wadzack übernommen. Auch in diesem Geschäftsbericht stellen wir Ihnen wieder ausgewählte Beispiele aus der Projektförde- rung im Kontext eines aktuellen forschungspolitischen Themas vor: die Green Economy – eine kohlenstoff- arme, ressourceneffiziente und sozialverträgliche Wirtschaftsweise. Der Projektträger Jülich beschäftigt sich im Rahmen seiner Arbeit vor allem mit den Aspekten Rohstoffproduktivität und Energieeffizienz / Klimaschutz. Im Dossierteil dieses Geschäftsberichts lernen Sie von uns betreute Forschungsvorhaben kennen, die einen Beitrag dazu leisten, eine Green Economy zu etablieren. Wir wünschen Ihnen eine spannende und anregende Lektüre. Ihre Dr. Christian Stienen Leiter Projektträger Jülich Stefan Demuth Stellvertretender Leiter Projektträger Jülich und Geschäftsbereichsleiter Zentrale Dienstleistungen, Entwicklung, Qualität 8

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