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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Was versteht man unter Green Economy? Wir brauchen global gesehen ein Wirtschaftswachs- tum, das vom Ressourcenverbrauch entkoppelt ist, damit unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben und zukünftige Generationen nicht immer mehr belastet werden. Green Economy ist ein Konzept, diesen Ansatz durch einen nachhaltigen Umbau der Wirtschaft konkret umzusetzen. Sie folgt dem Leitbild, dass die Wirtschaft international wettbe- werbsfähig und gleichzeitig umwelt- sowie sozial verträglich ist. Die soziale Marktwirtschaft, die wir in Deutschland haben, bietet dafür eine ideale Aus- gangsposition, weil sie wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Stabilität verbindet. Jetzt müssen wir diese erfolgreiche Verbindung um den Aspekt der Nachhaltigkeit erweitern und den eingeschla- genen Weg der ökologischen Modernisierung von Wirtschaft und Gesellschaft konsequent fortsetzen. Stichworte sind hier die Energiewende, der Klima- schutz und die Ressourceneffizienz. Kann man denn auch Schwellen- und Entwicklungs- länder mit solchen Vorstellungen locken? Es ist klar, dass in jedem dieser Länder wirtschaft- liches Wachstum stattfinden wird, und es ist heute schon erkennbar, mit welchen Folgen das geschieht. Aus unseren Erfahrungen in der internationalen Zu- sammenarbeit in Forschungsprogrammen des BMBF wissen wir aber auch, dass man sich in vielen dieser Länder, wie. z. B. China, Vietnam, Brasilien und Namibia, dieser Probleme zunehmend bewusst wird und große Anstrengungen zur Lösung unternimmt. Von Ländern wie Deutschland erwartet man ange- passte technologische Lösungen, z. B. zur Reduzie- rung des Energie- und Ressourcenverbrauches, für eine nachhaltige Mobilität oder eine nachhaltige Wasserwirtschaft. Gefragt sind aber auch gemein- sam entwickelte Umsetzungskonzepte, die soziale und Bildungsaspekte mit einbeziehen. In Sachen Green Economy gilt Deutschland als Vorreiter. Was das Konzept im hiesigen Kontext meint und was es für andere Staaten bedeuten kann, erläutert Beate Schütze, beim Projektträger Jülich Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit und Klima. Auf dem richtigen Weg 21Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012 Energieeffizienz/KlimaschutzGesellschaftlichePartizipationRohstoffproduktivität

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