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PTJ_Geschäftsbericht_2012

H i g h l i g h t s 2 0 1 2 Innovationsakademie Biotechnologie Erfahrungsgemäß orientieren sich Projekte und Ausgründungen aus wissenschaftlichen Einrichtun- gen eher an aktuellen Forschungsergebnissen und technologischen Möglichkeiten als an marktseitigen Chancen. Daher hat das BMBF die „Innovationsaka- demie Biotechnologie“ ins Leben gerufen, um aus einer markt- und bedarfsseitigen Perspektive heraus neue Ideen für künftige biotechnologische Produk- te und Dienstleistungen zu entwickeln. Der Teilneh- merkreis des Kreativworkshops setzt sich primär aus gründungsaffinen Wissenschaftlern und erfahrenen Wirtschaftsexperten zusammen. Die Ausarbeitung der Ideen erfolgt in kleinen Teams. Den besten Teams winkt eine Startförderung für Sondierungsprojekte zur weiteren Konkretisierung der Ideen und Vor­bereitung technischer Machbarkeitsuntersuchungen. Die Innovationsakademie Biotechnologie fand 2012 am 12. und 13. November im Rahmen der „Grün- derwoche Deutschland“ bereits zum dritten Mal statt. Die 50 ausgewählten Teilnehmer zeichneten sich vor allem durch Neugier, Aufgeschlossenheit und Durchsetzungswillen aus. Gemeinsam erarbei- teten sie zahlreiche Life-Science-Geschäftsideen, von denen sich vier Konzepte für die Förderung in einer Sondierungsphase qualifizieren konnten. Im Rahmen einer langjährigen Zusammenarbeit der Geschäftsbe- reiche Biologische Innovation und Ökonomie sowie Technologietransfer und Unternehmensgründung hat der Projektträger Jülich an Konzeptionierung, Mar- keting und Organisation der Akademie mitgewirkt und war darüber hinaus hauptverantwortlich für die Teilnehmerrekrutierung. Jurysitzungen Forschungscampus Mit der Förderinitiative „Forschungscampus: öffent- lich-private Partnerschaft für Innovationen“ möchte das BMBF die Realisierung eines neuartigen Koope- rationsinstruments für Forschung und Innovation in Deutschland anregen und unterstützen: Kompeten- zen und Forschungsaktivitäten wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Partner sollen an einem Ort gebündelt und so die Grundlage für nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum geschaffen werden. 2012 wurden von einer vom BMBF berufenen un- abhängigen, hochrangigen Jury zehn Forschungs- campus-Modelle zur Förderung empfohlen. Aufgrund der großen Resonanz der Fördermaßnahme in der deutschen Forschungs- und Innovationslandschaft, die sich im Eingang von insgesamt 96 Bewerbungen mit rund 600 Zuwendungsanträgen zeigte, war es erforderlich einen zweiteiligen Juryprozess zu or- ganisieren. Der Projektträger Jülich hat das BMBF hierbei mit seinem speziellen Know-how maßgeblich unterstützt. So wurden in einer ersten Jurysitzung in Berlin am 22. und 23. Mai 2012 aus den 96 eingegangenen Bewerbungen die besonders heraus- ragenden ausgewählt. Deren Einreicher hatten im September die Gelegenheit, ihre Campus-Konzepte im Rahmen einer zweiten abschließenden Jurysit- zung persönlich zu präsentieren. Die im Anschluss daran ausgewählten zehn Gewinner wurden am 25. September auf einer Pressekonferenz durch die damalige Bundesforschungsministerin Annette Schavan und die beiden Juryvorsitzenden bekannt- gegeben. Außerdem hat die Jury dem BMBF die Förderung eines Vorhabens zur Begleitforschung vom Fraunhofer-Institut für System- und Innovations- forschung ISI empfohlen. Diese Begleitforschung hat die Integration und den Erfahrungsaustausch der Forschungscampus-Modelle zum Ziel und soll so die Bildung einer Marke „Forschungscampus“ mit unterstützen. Die Innovationsakademie Biotechnologie 2012 fand in der alten Abfertigungshalle des Flughafens Berlin-Tempelhof statt. 62 Highlights

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