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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Das Ergebnis für uns heißt weiteres Wachstum. Wir konnten unsere Auftragslage nicht nur stabilisieren, wir konnten sie sogar ausbauen. Und: Wir setzen einige Projektträgerschaften in bekannten, einige Projektträgerschaften auch in neuen Konstellationen um. Bei den Konsortien, die wir anführen, tragen wir nunmehr die Gesamtverantwortung, z. B. für die Projektträgerschaft „Ressourcen und Nachhaltigkeit“, die wir mit dem Projektträger Karlsruhe und dem Projektträger im DLR umsetzen, sowie für die Projekt- trägerschaft „Instrumente und Aktivitäten im Wissens- und Technologie­transfer“, die wir gemeinsam mit der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH und wiederum dem Projektträger im DLR gewonnen haben. Mit der Projektträgerschaft für das Programm „For- schung an Fachhochschulen“ des Bundesforschungs- ministeriums konnten wir einen neuen Auftrag ein- werben und uns mit unserem Angebot gegen die AiF durchsetzen, die diese Projektträgerschaft bisher innehatte. Die angewandte Forschung hat sich in den staatlichen und staatlich anerkannten Fachhoch- schulen zu einem zweiten profilbildenden Merkmal neben der praxisorientierten Lehre entwickelt. Die Fachhochschulen verfügen über ein hohes anwen- dungsnahes FuE-Potenzial für den Wissens- und Technologietransfer in die Unternehmen. Die vier Li- nien des FH-Programms fördern deshalb sowohl den Know-how-Transfer als auch die bedarfsgerechte Qualifizierung der Studierenden und Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter. Wir werden diesen Ansatz für das BMBF weiter profilieren. Wir haben uns 2012 nicht nur auf Projekt­ trägerschaften des Bundesforschungsministeriums, sondern auch auf Projektträgerschaften des Bundes- wirtschafts-, des Bundesumwelt- und des Bundes- verkehrsministeriums beworben. So setzen wir in Zukunft weiterhin die Projektförderung zu maritimen Technologien, zu solarthermischen Kraftwerken so- wie zur Elektromobilität und im Rahmen des Na- tionalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) um. Auf Länderebene konnten wir u. a. im Freistaat Bay- ern einen neuen Auftrag einwerben. Neben der Projektförderung für das Biotechnologieprogramm, das Programm „Neue Werkstoffe Bayern“ und die Modellinitiativen für Elektromobilität setzen wir seit Sommer 2012 in den Geschäftsbereichen Neue Materialien und Chemie sowie Energietechnologien nun auch die Projektträgerschaft für das Programm „Innovative Energietechnologien und Energieeffi­ zienz“ um. Damit bündeln wir die dort angesiedelten Kompetenzen für eine optimale Auftragsausführung. Unsere Erfolgsquote bei den Ausschreibungen hat erneut gezeigt, dass wir ein leistungsstarker Pro- jektträger sind. Mit unserem umfassenden techno- logischen Know-how, unserer langjährigen admi- nistrativen Kompetenz und unserer breiten Palette an Förderinstrumenten werden wir auch künftig die forschungs- und innovationspolitischen Ziele unse- rer Auftraggeber im Rahmen der Projektförderung umsetzen. Wir verstehen den Wettbewerb als unternehmeri- sche Herausforderung. Bei unserer Unternehmens- entwicklung setzen wir nicht nur auf unsere Kern- kompetenz als Projektträger. Wir setzen daneben auf innovationsbegleitende Leistungen. Für die Aus- schreibung zu den „Begleitenden Maßnahmen und Zusatzaufgaben der Projektträgerschaft im Bereich Nachhaltigkeit, Klima, Energie“ haben wir ein erstes Angebot in dieser Richtung formuliert. Offensichtlich haben wir damit überzeugt, den Zuschlag haben wir gleichwohl nicht direkt erhalten. Aber: Wir setzen diese Projektträgerschaft künftig gemeinsam mit dem VDI Technologiezentrum um. Diesen Erfolg werten wir als klares Signal dafür, dass wir mit dem Thema Innovationsbegleitung zu punkten vermögen. Diese Kompetenz werden wir in die FONA-Begleitmaß- nahme einbringen. Einen weiteren Baustein für unsere unternehmeri- sche Weiterentwicklung bildet die Zusammenführung unserer Kompetenzen zu Zukunftsthemen. Hierfür haben wir ein Strategieteam Ressourceneffizienz gegründet. Mit unseren Kompetenzen in den Be- reichen mineralische und energetische Rohstoffe, Biomasse, Land, Boden, Wasser und Luft sowie un- serem Netzwerk zu allen zentralen Akteuren der Ressourceneffizienz können wir so unsere nationa- len und europäischen Auftraggeber besser dabei unterstützen, ressourceneffiziente Technologien und Prozesse weiter zu entwickeln. 7Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012

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