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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Im Rahmen von Koordinierungsinitiativen kooperiert der Projektträger Jülich mit Forschungsförderern anderer Mitgliedstaaten mit dem Ziel, den gemeinsamen europäischen Forschungsraum voran- zubringen. Mit Nationalen Kontaktstellen bringt er deutsche Spitzenforschung und europäische Förderung zusammen. Der Projektträger Jülich beteiligte sich im Rahmen des europäischen Forschungsmanagements 2012 an 37 europäischen Koordinierungsinitiativen des 6. bzw. 7. Forschungsrahmenprogramms. Ein wichtiges Instrument stellten hierbei die ERA-Nets dar, die im Jahr 2012 56,7 Millionen Euro an die europäische Forschungslandschaft vergaben – davon 12,3 Millionen Euro nach Deutschland. Europäisches Forschungsmanagement Europäische Forschungsrahmenprogramme Im Rahmen des 7. Forschungsrahmenprogramms setzt auch die Europäische Union auf das Instrument der Projektförderung. Mit rund 32 Millarden Euro verfügt das Spezifische Programm „Zusammenarbeit“ (Verbundforschung) über den größten Budgetanteil des 7. Forschungsrahmenprogramms, das ein Gesamtvolumen von 54 Millarden Euro hat. In die Umsetzung der europäischen Forschungsrahmenprogramme auf nationaler Ebene ist der Projektträger Jülich mit eingebunden. Seit über 20 Jahren werden die EU-Programme durch die Nationalen Kontaktstellen begleitet, die der Projektträger Jülich im Auftrag der zuständigen Bundesministerien führt. Zur Unterstützung eines gemeinsamen europäischen Forschungsraums in thematisch fokussierten Themenbereichen kooperiert der Projektträger Jülich darüber hinaus mit Forschungsförderern anderer Mitgliedstaaten in europäischen Koordinierungsinitiativen wie ERA-Nets / CSAs und Joint Programming Initiativen. Aufgrund der engen thematischen und fachlichen Verknüpfung zwischen nationaler und europäischer Förderung sind die beim Projektträger Jülich angesiedelten Nationalen Kontaktstellen und das Management der europäischen Koordinierungsinitiativen in die einzelnen Geschäftsbereiche eingebunden. Nationale Kontaktstellen Der Projektträger Jülich ist von den Bundesministerien für Bildung und Forschung (BMBF) sowie für Wirtschaft und Technologie (BMWi) im Einvernehmen mit der Europäischen Kommission als Nationale Kontaktstelle (NKS) für umfassende Themenbereiche des Forschungsrahmenprogramms der Europäischen Union beauftragt. Aufgabe einer NKS ist es, deutsche Interessenten in allen Fragen zur EU-Forschungsförderung zu beraten. Dabei steht die Beratung zum Spezifischen Programm „Zusammenarbeit“ im Vordergrund, in dem zehn thematische Schwerpunkte gefördert werden. 105Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012

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