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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Am 12. September 2012 verabschiedeten Vertreter aus Wissenschaft und Politik sowie Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter des Projektträgers Jülich den langjährigen Leiter des Geschäftsbereichs Techno- logietransfer und Unternehmensgründung, Wilfried Wascher, in den Ruhestand. Karsten Beneke, stellver- tretender Vorstandsvorsitzender des Forschungszen- trums Jülich, stellte in einem Grußwort Waschers be- sondere Leistungen für die Entwicklung der Berliner Geschäftsstelle heraus, die dieser seit 1992 leitete. Anschließend hielt Professor Norbert Szyperski, der sich lange Jahre im EXIST-Sachverständigenbeirat intensiv eingebracht hat, eine Festrede. Nach seinem Studium der Mineralogie, einer kurzen Station bei Siemens im Bereich Datenverarbeitung und einer dreijährigen Tätigkeit bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Referat für das Wissen- schaftliche Apparatewesen war Wascher von 1984 bis 1986 im Bundesministerium für Forschung und Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich, Karsten Beneke (rechts), hielt ein Grußwort zur Verabschiedung von Wilfried Wascher. > Staffelübergabe im Geschäftsbereich Technologietransfer und Unternehmensgründung Abschied von Wilfried Wascher Technologie als Referent im Referat „Grundsatz- und Planungsfragen der biologischen Forschung und Technologie, Genzentren“ tätig. Neben der Betreu- ung der Genzentren und der Entwicklung von indi- rekt-spezifischen Fördermaßnahmen setzte er sich in dieser Zeit erstmals mit einem Thema auseinander, das ihn seine gesamte weitere berufliche Laufbahn begleiten sollte: dem Technologietransfer. Vom Ministerium wechselte der studierte Mineraloge zum Projektträger Jülich, der damals noch unter dem Namen Projektleitung Biologie, Ökologie, Energie firmierte. Dort blieb er zunächst der Biologie als Themenschwerpunkt treu, wurde 1989 Fachbe- reichsleiter und später Bereichsleiter und Sprecher Biologie. Neben der Umsetzung des Programms Biotechnologie 2000 entwickelte Wascher spezifi- sche Förderprogramme für die Neuen Länder. Dieses frühe Engagement für die Forschungsförderung in den neuen Bundesländern trug mit dazu bei, dass ihm die Leitung der Berliner Geschäftsstelle über- tragen wurde. Ein Themenschwerpunkt des neuen Standortes wurde schnell die Technologieorientierte Unternehmensgründung. Über viele Jahre hat Wascher das Thema Techno- logietransfer und Unternehmensgründung kontinu- ierlich entwickelt und an der Konzeption neuer Pro- gramme auf diesen Gebieten mitgearbeitet, darunter EXIST (Existenzgründungen aus Hochschulen bzw. aus der Wissenschaft) und SIGNO (Schutz von Ide- en für die gewerbliche Nutzung). Daneben blieb er der Biotechnologie verbunden und war 2005 an der Konzeption der Gründungsoffensive Go-Bio beteiligt. Wascher hat mit seiner Arbeit erfolgreich neue Ge- schäftsfelder für den Projektträger Jülich etabliert, die das Portfolio bis heute prägen. Unter anderem ist es auch seinem Engagement zu verdanken, dass der Standort heute über 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählt. 16

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