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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Statustagung Schifffahrt und Meerestechnik Auf der jährlichen Statustagung „Schifffahrt und Meerestechnik“ in Rostock-Warnemünde kamen am 6. Dezember 2012 140 Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft der maritimen Branche zusammen, um sich über neueste Trends auszutauschen. Im Mittelpunkt der Tagung standen die Ergebnisse der Projekte, die im Rahmen des Forschungsprogramms „Maritime Technologien der nächsten Generation“ durch das BMWi gefördert wurden. Organisator der Veranstaltung war der Projektträger Jülich im Auftrag des BMWi. Auf der Statustagung wurden Beiträge zu den ak- tuellen Herausforderungen des Klima- und Umwelt- schutzes, zur Verbesserung der Sicherheit sowie zur Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Effizienz in der maritimen Wirtschaft vorgestellt. Eröffnet wurde der fachliche Teil der Präsentationen durch Wissenschaftler der TU Hamburg-Harburg, die ein- drucksvoll die Potenziale für den Einsatz von Virtual Reality Technologien im Schiffbau demonstrierten. Batterieforschung im Unterricht Der Projektträger Jülich betreut im Rahmen des WING-Programms (Werkstoffinnovationen für Indus- trie und Gesellschaft) das zukunftsweisende Projekt „Entwicklung eines Experimentiersets von Lithium- Ionen-Akkumulatoren für Schule und Hochschule“. Der Aufbau und die technische Herstellung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren sind sehr aufwendig und stellen extrem hohe Ansprüche an die Chemie und den technischen Fertigungsprozess. Aus diesem Grund ist dieses Themenfeld für den Chemieunter- richt experimentell und konzeptionell bisher weit­ gehend unerschlossen gewesen. Diese Lücke schließt der neu entwickelte Experimentierkasten, der die Grundlage für die Batterietechnologie vermitteln soll. In dem Set wird der komplexe Aufbau einer Lithium- Ionen-Batterie in eine einfache und schnell realisier- bare Versuchsanordnung transferiert. Gleichzeitig zeichnet es sich durch Robustheit, gute Sichtbarkeit der Funktionsweise sowie die Verwendung von un- giftigen Chemikalien aus und eignet sich so für den Einsatz in Schulen und Unis. Das Projekt ist eingebettet in die Nationale Plattform Elektromobilität. Die Bundesregierung hat das ehr- geizige Ziel bis 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu bringen. Um die Elek- tromobilität weiter voran zu treiben, ist die Entwick- lung von leistungs- und reichweitenstarken Batterien unumgänglich. Ein Ansatz hierfür sind Lithium-Ionen- Akkumulatoren, die eine umweltverträgliche und zugleich individuelle Mobilität ermöglichen. Auch im Hinblick auf den Ausbau regenerativer Energien wird den Lithium-Ionen-Akkumulatoren eine funda- mentale Rolle zugeschrieben. Mit dem Experimen- tierset sollen Schüler und Studenten – die Forscher der nächsten Generation – an die Thematik Lithium- Ionen-Akkumulatoren herangeführt werden. Die Teilnehmer der Statustagung folgen einem Vortrag zum Einsatz der Virtual-Reality- Technologie im Schiffsbau. 65Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012

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