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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Förderprogramm Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation Seit 1999 setzt das BMBF in den Neuen Ländern auf eine an den Regionen orientierte Innovationspolitik. Die von Beginn an vom Projektträger Jülich betreute BMBF-Programmfamilie „Unternehmen Region“ hat deshalb in vielen ostdeutschen Regionen und Städten unternehmerische Bündnisse entstehen lassen, die über besondere wissenschaftliche, technologische und unternehmerische Kompetenzen verfügen. 2012 begann ein neues Kapitel in der ostdeutschen Innovationsförderung: Das vom BMBF mit Unter­ stützung des Projektträgers Jülich entwickelte Pro- gramm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ erweitert den bisherigen Förderansatz, indem es vor- handene Akteure über ihre Region hinaus vernetzten möchte und auf neuartige Formen länderübergrei- fender Kooperation sowie maximale Offenheit setzt. Das neue Förderprogramm soll die in ganz Ost- deutschland diversifizierten wissenschaftlichen, tech- nologischen und unternehmerischen Kompetenzen zusammenführen und zusätzlich auch westdeutsche Partner einbinden. Neue Formen der Vernetzung durchbrechen Organisationen-, Disziplinen- und Branchengrenzen und lassen so tragfähige über- regionale und international sichtbare Innovations- strukturen entstehen. 2013 wird das BMBF mit Hilfe einer Expertenjury die Zwanzig20-Konsortien für eine Förderung auswählen, die sich auf die Lösung volkswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Heraus- forderungen von besonderer Bedeutung konzen- trieren. Dies soll die mitwirkenden Unternehmen befähigen, sich mit neuen Produkten und Dienstleis- tungen nachhaltig im internationalen Wettbewerb zu positionieren. Strategiegespräche Windenergie im BMU Strategiegespräche und -workshops zu erneuerbaren Energien Als wichtiges Instrument, das BMU-Förderprogramm zu erneuerbaren Energien weiter zu entwickeln, die- nen Strategiegespräche zu den einzelnen Förderbe- reichen. Der Projektträger Jülich hat 2012 insgesamt vier Veranstaltungen dieser Art geplant, organisiert und ausgewertet, darunter zwei kleinere Workshops zu den speziellen Themen der Dünnschicht-Photo- voltaik und der solaren Kühlung (Niedertemperatur- Solarthermie) sowie zwei Strategiegespräche mit je rund 50 Teilnehmern zu den Themenbereichen der regenerativen Energiesysteme und der Windenergie. Mit der Vorbereitung des Programms bereitet der Projektträger bereits strategische Entscheidungen über die Inhalte der Gespräche vor, die mit dem BMU abgestimmt werden. Im Nachgang werden die wesentlichen Erkenntnisse herausgefiltert, um diese in kommende Förderbekanntmachungen so- wie die Bewertung von Potenzialen und Prioritäten eingereichter Projektskizzen einfließen zu lassen. Die Strategiegespräche dienen dem direkten Aus- tausch zwischen Akteuren der jeweiligen Branche und dem Projektträger Jülich bzw. dem BMU als Zu- wendungsgeber. Somit kann die zielgerichtete und bedarfsgerechte Förderung gewährleistet und auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden. So wurde zum Beispiel für die Windenergie der Bedarf für eine stärkere Unterstützung in den Bereichen Wartung und Betrieb von Windenergieanlagen herausgestellt. Im Bereich der regenerativen Energiesysteme wurde unter anderem die Konvergenz verschiedener Netze (Strom, Gas und Mobilität) als bedeutendes Thema hervorgehoben. 61Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012

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