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PTJ_Geschäftsbericht_2012

Die BMWi-Delegation vor dem UN-Hauptquartier in New York Teilnehmer der BMBF-Delegationsreise zusammen mit der lokalen Bevölkerung am Forschungsstandort Epyeshona Internationale Delegationsreisen Auch 2012 etablierte sich der Projektträger Jülich als Partner für internationales Forschungsmanage- ment und koordinierte im Auftrag unter anderem des BMWi und des BMBF internationale Delega- tionsreisen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ver- schiedener Geschäftsbereiche übernahmen die in- haltliche Vor- und Nachbereitung und begleiteten die Delegationen vor Ort. Neben den thematischen Schwerpunkten wie Umweltschutz, Elektromobilität, Bioökonomie und Technologietransfer standen der gemeinsame Erfahrungsaustausch und die kontinu- ierliche bilaterale Kooperation im Mittelpunkt. Im Auftrag des BMBF betreut der Projektträger Jülich das deutsch-namibische Verbundprojekt CuveWaters, in dessen Rahmen Pilotanlagen für eine nachhaltige Wasserversorgung in Nordnamibia entwickelt werden. Durch ein integriertes Wasser­ ressourcen-Management sollen alternative Wasser- quellen erschlossen und den klimatischen Bedingun- gen wie Dürren und Überflutungen entgegengewirkt werden. 2012 besuchte eine BMBF-Delegation die Region und konnte erste Anlagen wie eine Regen- wassersammelanlage, einen Wasserspeicher, Ent- salzungsanlagen und Gewächshäuser besichtigen. Darüber hinaus nutzte die Delegation die Reise auch für Diskussionen mit beteiligten Akteuren über die ökologischen, ökonomischen und sozialen Potenziale und Chancen des Projektes sowie den Austausch mit Kooperationspartnern (Bundesanstalt für Geowissen- schaften und Rohstoffe, Desert Research Foundation of Namibia und Deutsche Gesellschaft für Internati- onale Zusammenarbeit) vor Ort. Für das BMBF organisierte der Projektträger Jülich darüber hinaus Fact Finding Missions unter anderem nach Israel, Brasilien und in die USA. Ziel der De- legationsreise nach Israel war die Auslotung einer potenziellen Zusammenarbeit im Bereich der Batte- rieentwicklung für die Elektromobilität. In Brasilien stand das Thema Bioökonomie im Vordergrund. Und in den USA wurde eine gemeinsame Ausschreibung mit der National Science Foundation im Bereich synthetische Biologie vorbereitet. Des Weiteren führte das BMWi 2012 eine Delega- tionsreise zur Förderung des Technologietransfers aus Hochschulen an der Ostküste der USA durch. Vor dem Hintergrund des Übertrags des geistigen Eigentums direkt auf die Hochschulen, besuchte die Delegation zuständige Technology Transfer Offices an staatlichen und privaten Hochschulen in Boston, New York City und Richmond. Vor allem wurden nachhaltige Verwertungsstrategien der Schutzrechte und ein Vergleich in diesem Zusammenhang zum deutschen Universitätssystem und zur Forschungs- landschaft diskutiert. Ergänzende Informations­ gespräche mit Vertretern der Administration beim National Institute of Standard and Technology (NIST) sowie der National Science Foundation (NSF) in Washington D.C. vervollständigten das Bild über die Verwertungsstrategien der beiden Länder. 67Projektträger Jülich | Geschäftsbericht 2012

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