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Mit Wasserstoff auf Streife – Neue Antriebsart im Test

24.04.2020

Bild: Polizeidirektion Osnabrück

Bild: Polizeidirektion Osnabrück

Auch die Polizei gestaltet die eigene Mobilität zunehmend umweltfreundlicher und nachhaltiger. Die Polizeidirektion Osnabrück geht dabei nun mit einem innovativen Schritt beispielhaft voran: Als eine der ersten Polizeibehörden Deutschlands ist in Osnabrück ein Wasserstoff-Streifenwagen mit 100 Prozent Brennstoffzellentechnik im Einsatz. Das Fahrzeug mit seiner alternativen Antriebstechnologie wird für ein Jahr im Einsatz- und Streifendienst getestet.

Insbesondere die Schadstoffbelastung in deutschen Innenstädten macht deutlich, dass alternative Antriebe auch für die Polizei an Bedeutung gewinnen. Neben Elektro- und Hybridfahrzeugen, die schon seit Jahren zunehmend intensiv von der Polizei genutzt werden, steht daher nun auch die praktische Erprobung von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen im Fokus.

Die Vorteile eines solchen lautlosen Streifenwagens liegen dabei auf der Hand: Es werden keinerlei CO2-Emissionen ausgestoßen. Eine hohe Reichweite, das minutenschnelle Auftanken und das geringe Gewicht sprechen ebenfalls für die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie für Einsatz- und Streifenwagen der Polizei, die eine hohe Einsatzverfügbarkeit gewährleisten müssen.

Mit der Beschaffung eines Brennstoffzellenfahrzeugs für den Einsatzbereich kommt für die Polizeidirektion Osnabrück ein weiterer zentraler Baustein hinzu, die polizeiliche Flotte in der Direktion klimafreundlicher zu gestalten und den CO2-Ausstoß nachhaltig zu verringern.

Gefördert wird das Projekt der Polizeidirektion Osnabrück im Rahmen des Nationalen Investitionsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt.

Weitere Informationen:

Nationales Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP)

Ansprechpartner:

Alexander Wagner
Tel.: 030 20199-3607
E-Mail: al.wagner@fz-juelich.de

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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