Digitalisierung


Die fortschreitende Digitalisierung verändert nahezu alle Bereiche unseres Lebens – und bietet zugleich ein großes Innovationspotential für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Auch in der Forschungs- und Innovationsförderung spielt sie eine zunehmend wichtige Rolle. Als Querschnittsthema ist die Digitalisierung integraler Bestandteil vieler Förderprogramme. Hier sind teils schnelle und zugleich qualitativ hochwertige Lösungen gefragt.

Um für künftige Fördermaßnahmen passgenaue Strategien zur Verfügung zu stellen, verknüpft PtJ Kompetenzen seiner Geschäftsbereiche zu den technologischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ethischen Entwicklungen der Digitalisierung zu einem systemischen innovationspolitischen Betrachtungsansatz. Entlang der gesamten Innovationskette berücksichtigt dieser neben institutionellen Rahmenbedingungen und sozioökonomischen Faktoren auch den Beitrag der digitalen Transformation zu einer nachhaltigen Entwicklung.

Diese Expertise wird im Kompetenzfeld Digitalisierung gebün­delt und an den interdisziplinären Bedarfen der Auftraggeber und ihrer Fachprogramme ausgerichtet. Schwerpunkte liegen dabei auf Künstlicher Intelligenz, IT-Sicherheit, dem Internet of Things, der Analyse von Big Data sowie mathematischer Modellierung und Simulation. Diese Themen spielen eine besondere Rolle in der Energie- und Gesundheitsforschung sowie im unternehme­rischen Kontext, etwa in den Fördermaßnahmen im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), der Zukunftscluster-Initiative, dem KI-Anwendungshub Kunststoffverpackungen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) oder NRW-Landesprogrammen wie Digitaler Einzelhandel. Auch Stiftungen fokussieren zunehmend digitale Themen wie die Stiftung Wohlfahrt mit ihrem Sonderprogramm Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken.

Darüber hinaus unterstützt PtJ seine Auftraggeber in den Bereichen Robotik, High Performance Computing, Blockchain-Technologie, innovativem Mobilfunk und Industrie 4.0. Diese Technologien sind beispielsweise für maritime Forschung, für Umwelt- und Nachhaltigkeitsfragen sowie die regionale Förderung und den Strukturwandel relevant. Im Rahmen der Corona-Pandemie hat PtJ etwa im Jahr 2021 das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) durch effiziente IT-basierte Prozesse bei der Umsetzung des Programms Faire Anwerbung Pflege Deutschland sowie der Einführung eines europaweiten Kontaktnachverfolgungssystems unterstützt.

Zeitersparnis und hohe Qualität

Mit der Förderung zu Normen und Standards, gesetzlichen Rahmenbedingungen und Open Science adressiert PtJ darüber hinaus Aspekte, die den entscheidenden Rahmen für eine erfolgreiche Forschungspolitik bilden. Das interdisziplinäre Team des Kompetenzfeldes bietet seinen Auftraggebern Trendscouting und Technologiemonitoring für alle relevanten Digitalisierungsentwicklungen an. So können die Auftraggeber forschungspolitische Herausforderungen auch langfristig in den Blick nehmen.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit hochqualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von PtJ machte es zudem möglich, Vernetzungsveranstaltungen für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft kurzfristig zu organisieren. Zudem konnten Begutachtungen für Projektanträge durch moderne IT-Tools hocheffizient gestaltet werden, um die Förderung der Vorhaben sehr zeitnah umzusetzen. Das übergreifende Wissen und die digitale Vernetzung der internen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bildet eine effiziente Basis, um Auftraggebern qualifizierte Vorschläge für die Besetzung externer Gutachtergremien zu unterbreiten.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz