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Forschung für Nachhaltigkeit weist den Weg in eine krisenfeste Zukunft

24.11.2020

Bild: Alfred-Wegener-Institut / Esther Horvath (CC-BY 4.0)

Bild: Alfred-Wegener-Institut / Esther Horvath (CC-BY 4.0)

Heute veröffentlichte das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) seine neue Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA). Unter dem Motto „Wissen, wie Zukunft geht“ werden für Innovationen und Zukunftstechnologien in Bereichen wie Grüner Wasserstoff, Kreislaufwirtschaft, Klimaschutz und Bioökonomie in den nächsten fünf Jahren mehr als vier Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Der Projektträger Jülich (PtJ) hat das BMBF bei der Entwicklung des FONA-Programms strategisch beraten.

In Zeiten von Klimawandel und Covid-19-Pandemie möchte das Bundesforschungsministerium mit dieser Strategie seiner Verantwortung gerecht werden, nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Umwelt zu hinterlassen. Es setzt dabei auf Forschung und Innovation, um Deutschland und Europa zukunftssicher zu machen. Im Mittelpunkt der Strategie stehen die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN-Agenda 2030 (SDGs). Die nächsten zehn Jahre sind entscheidend, um diese Ziele zu erreichen und der Bedrohung durch Klimawandel und Artenverlust etwas entgegen zu setzen. Das BMBF sieht es als Aufgabe der Forschung, das Wissen für die notwendigen Veränderungsprozesse bereitzustellen.

Seit 2013 hat PtJ die Entwicklung des bisherigen Programms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3) umfassend betreut. Dieses wird abgelöst durch die neue FONA-Strategie, an deren Entstehung PtJ maßgeblich beteiligt war. PtJ hat das Bundesforschungsministerium insbesondere zur Wirkungs- und Zielorientierung der Strategie beraten.

In den kommenden Jahren unterstützt PtJ das BMBF bei der Umsetzung der FONA-Strategie im Rahmen von zahlreichen Projektträgerschaften unter anderem in den Bereichen Energieforschung, Meeres- und Polarforschung, ressourceneffiziente Kreislaufwirtschaft oder nachhaltiges Landmanagement. Die Stärkung strukturschwacher Regionen, die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind ebenfalls zentrale Anliegen der FONA-Strategie. Hier betreut PtJ als kompetenter Partner bereits viele Projekte, um den Strukturwandel z.B. in ehemaligen Kohlerevieren voranzutreiben. Eine zentrale Aufgabe des Projektträgers ist es, die richtigen Partner in Forschungsprojekten zusammenzubringen, um innovative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu ermöglichen.

Weitere Informationen:


Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Forschung für Nachhaltige Entwicklung – Website des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz