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Expertenbefragung: Folgen der Corona-Krise auf strukturschwache Regionen

09.06.2020

Bild: ©Andrey Popov - stock.adobe.com

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Neben weitreichenden Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft wird die Corona-Krise voraussichtlich auch Auswirkungen auf den Bereich der öffentlichen und privaten Forschung haben. Das Innovationsgeschehen in Deutschland wird sowohl unmittelbar als auch mittelbar von der Krise betroffen sein. Um mit adäquaten Maßnahmen zur Innovationsförderung zu reagieren, hat der Projektträger Jülich (PtJ) im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) eine Expertenbefragung durchgeführt.

Welche wirtschaftlichen Folgen hat die Corona-Pandemie in strukturschwachen Regionen? Wie wird sie Forschungs- und Innovationsaktivitäten in Deutschland verändern? Welche Maßnahmen sind geeignet, um dagegen anzusteuern? Eine Befragung von Expertinnen und Experten, durchgeführt von PtJ Auftrag des BMBF, liefert nun erste Anhaltspunkte auf diese Fragen.

Da sich die Krise und ihre Folgen vermutlich regional stark unterschiedlich auswirken wird und strukturschwache Regionen besonders stark treffen könnte, ist eine frühzeitige Einschätzung der Auswirkungen auf Forschungs- und Innovationstätigkeiten generell notwendig. Um mit adäquaten Maßnahmen zur Innovationsförderung auf die Krise reagieren zu können, müssen diese Einschätzungen auch regional differenziert vorgenommen werden. Die Befragung von Expertinnen und Experten fokussierte dabei darauf, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf Forschungs- und Innovationstätigkeiten, insbesondere in Unternehmen, aber auch in der Wissenschaft voraussichtlich haben und inwiefern strukturschwache Regionen voraussichtlich besonders betroffen sein werden.

Ziel der Befragung ist es, eine Erkenntnisgrundlage für mögliche programmatische Maßnahmen der Forschungs- und Innovationsförderung zu schaffen, die gegebenenfalls für strukturschwache Regionen besonders relevant sein könnten.

Durchgeführt wurde die Expertenbefragung im Rahmen der Programmfamilie Innovation & Strukturwandel des BMBF. PtJ ist mit der Entwicklung und Umsetzung die drei zugehörigen Programme WIR! – Wandel durch Innovation in der Region, RUBIN – Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation und REGION.innovativ betraut.

Die Ergebnisse der Befragung und Meinungen der Expertinnen und Experten entsprechen nicht unbedingt der Meinung des BMBF und PTJ als zuständigen Projektträger.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz