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Das Stahlwerk der Zukunft: Film zum BMBF-geförderten Projekt „Carbon2Chem" veröffentlicht

18.11.2016

Auf dem Bild ist der Start des BMBF-geförderten Projekt „Carbon2Chem

Bild: BMBF

Stahl ist der wichtigste industrielle Werkstoff. Ob Brücken, Gebäude oder PKW – Stahl wird uns auch in Zukunft so gut wie überall begegnen. Doch wie lässt sich dieser Werkstoff umweltfreundlicher und energieeffizienter herstellen? Daran forschen in den kommenden Jahren Wissenschaftler und Experten aus der Industrie im Projekt „Carbon2Chem“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Welche Idee dahinter steckt, zeigt nun ein Film über das Projekt, der ab sofort zum Download bereitsteht.

In „Carbon2Chem“ nutzen Partner aus unterschiedlichen Industrien sowie führende Wissenschaftsorganisationen und Universitäten ihr Wissen gemeinsam, um eine Brücke zu schlagen von der Grundlagenforschung in die technische Anwendung. Das gemeinsame Ziel ist ein emissionsfreies Stahlwerk. Die bei der Stahlproduktion anfallenden Hüttengase können mit Strom aus erneuerbaren Energien in Vorprodukte für die chemische Industrie umgewandelt werden – für Kraftstoffe, Kunststoffe und Dünger. So lassen sich 20 Millionen Tonnen des jährlichen CO2-Ausstoßes der deutschen Stahlbranche wirtschaftlich nutzen – das entspricht 10 Prozent der jährlichen CO2-Emissionen der deutschen Industrieprozesse und des verarbeitenden Gewerbes.

Das Projekt erschließt damit eine neue saubere Rohstoffquelle und trägt so zum Gelingen der Energiewende bei. Das BMBF fördert Carbon2Chem mit über 60 Millionen Euro im Rahmen der Energiegrundlagenforschung. Die beteiligten Partner wollen bis 2025 mehr als 100 Millionen Euro investieren. Der Projektträger Jülich setzt die Fördermaßnahme im Auftrag des BMBF um.

Carbon2Chem: der Film

Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Konzeption: Bundesministerium für Bildung und Forschung / Rat und Tat

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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