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100 Sekunden für die Energiewende: Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“

10.10.2016

Das Bild zeigt einen Ausschnitt aus dem Film.

Bild: BMBF

Delitzsch, Essen, Magdeburg, Stuttgart und Wolfhagen gehören zu den Vorreitern in Sachen Energieeffizienz. Als Gewinner des Wettbewerbs „Energieeffiziente Stadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) setzen die Städte dazu seit 2011 innovative Technologien, Instrumente und Dienstleistungen ein. Ihre Ergebnisse stellen sie am 10. und 11. Oktober 2016 auf der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs im Stuttgarter Rathaus vor.

Gefragt waren vor allem neue Dienstleistungen, Verfahren und Organisationsformen für das Leben und Wirtschaften, die die lokalen Besonderheiten berücksichtigen. So erarbeitet die nordhessische Kleinstadt Wolfhagen gemeinsam mit Bürgern Sanierungskonzepte für historische Fachwerkhäuser und die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart untersucht die Energieströme. Essen etabliert als ehemalige Kohle- und Stahlstadt eine neue Klimakultur und die nordsächsische Kleinstadt Delitzsch modelliert die Stadtentwicklung. Magdeburg, die Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, hat sich zum Ziel gesetzt, Modellstadt für erneuerbare Energien zu werden. Dabei steht in jeder Stadt ein ganzheitlicher Ansatz im Mittelpunkt, der alle kommunalen Handlungsfelder, wie Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Verkehr und Transport als Gesamtsystem betrachtet und mit einbezieht.

In Kurzfilmen von maximal 100 Sekunden stellen die Städte ihre lokal umgesetzten Ideen auf der Abschlusskonferenz vor: Dazu gehören mehr Energieeffizienz in Gebäuden, weniger motorisierter Individualverkehr auf den Straßen, eine bessere Integration erneuerbarer Energien in das städtische Stromnetz, ein alltagstauglicher Klimaschutz für Jedermann sowie neue Beratungsangebote für Bürger. Der Projektträger Jülich (PtJ) hat das Videoprojekt koordiniert  – von der Idee über die Beauftragung bis zum fertigen Produkt.

 Seit 2008 betreut PtJ die Fördermaßnahme im Auftrag des BMBF, das den Wettbewerb mit insgesamt 25 Millionen Euro fördert. Der Projektträger organisierte die Bewertung von 72 Bewerbungen in einer Vorphase, setzte eine anschließende einjährige Konzeptphase mit 15 Projektvorschlägen um und begleitet seit 2011 die Gewinnerstädte bei der Umsetzung ihrer Konzepte.

Weitere Informationen:

BMBF-Film zum Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt"

Kurzfilme der Gewinnerstädte

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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