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Rahmenprogramm Gesundheitsforschung

Bundesministerium für Bildung und Forschung
2019 bis 2029
Unternehmen, KMU, Forschungseinrichtungen, Hochschulen

Krankheiten besser vorbeugen und heilen, den medizinischen Fortschritt vorantreiben und den Forschungsstandort Deutschland weiter stärken – diese Ziele verfolgt die Bundesregierung mit dem neuen Rahmenprogramm Gesundheitsforschung. Dabei baut sie auf den Erfahrungen und Erfolgen der Vorläuferprogramme auf.

Das Rahmenprogramm folgt zwei Leitlinien: „Der Mensch im Mittelpunkt“ und „Personalisierung und Digitalisierung als Schlüssel“. Erfolgreich ist Gesundheitsforschung nur dann, wenn ihre Ergebnisse möglichst rasch bei den Patientinnen und Patienten ankommen. Dafür müssen die Forschenden aber genau wissen, was Betroffenen und Medizinern wichtig ist. Das neue Rahmenprogramm stärkt diesen wertvollen Austausch, etwa durch die Förderung von Forschungsprojekten, die Patienten und ihre Angehörigen mit einbeziehen.

Die Digitalisierung hat schon heute die Gesundheitsversorgung und -forschung grundlegend verändert. Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, dass digitale Innovationen künftig noch schneller in der Praxis ankommen. Ein weiterer Schwerpunkt wird auf die Personalisierung in der Medizin gelegt. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf eine bestimmte Behandlung. Deshalb sollen Therapien passgenau auf den einzelnen Patienten zugeschnitten werden.

Das Rahmenprogramm Gesundheitsforschung ist in die Hightech-Strategie 2025 eingebettet und hat eine Laufzeit von zehn Jahren. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt die Gesundheitsforschung mit mehr als zwei Milliarden Euro pro Jahr.

Der Projektträger Jülich betreut zusammen mit dem DLR Projektträger den Auftrag „DataScience, eHealth und Bioethik“, der wesentliche Ziele des Rahmenprogramms Gesundheitsforschung umsetzt. Zentrale Fördergebiete dieses Auftrags sind die Stärkung der datengetriebenen Forschung sowie ihrer Voraussetzungen und sicheren Rahmenbedingungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der gemeinsamen Nutzung und dem Austausch von Daten, der mathematischen und computergestützten Modellierung sowie dem Einsatz von KI-Methoden für die biomedizinische Forschung. Dies wird flankiert von der Forschung zu einem verantwortungsvollen und sicheren Umgang mit sensiblen Gesundheitsdaten. PtJ betreut im Rahmen der Kooperation vor allem die Themenfelder KI, Bioinformatik und Systemmedizin.

Förderinitiative Ministerium Einreichungsfrist
Ausbau und Vernetzung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten Bundesministerium für Bildung und Forschung 14.11.2024
Computational Life Sciences Bundesministerium für Bildung und Forschung 01.03.2024
MTZ®-Award for Systems Medicine 2024 Bundesministerium für Bildung und Forschung 12.02.2024
Stärkung der Modellierungskompetenz zur Ausbreitung schwerer Infektionskrankheiten Bundesministerium für Bildung und Forschung 05.10.2021
Systemmedizinische Früherkennung und Prävention von Leberkrebs Bundesministerium für Bildung und Forschung 18.05.2020
Systemmedizin zur Implementierung systembiologischer Ansätze in klinischer Forschung und medizinischer Praxis – ERACoSysMed Bundesministerium für Bildung und Forschung 15.03.2019
Kreativ-Workshop „Culture Challenge“ Bundesministerium für Bildung und Forschung 07.12.2018
Demonstratoren zur Individualisierten Medizin – e:Med Bundesministerium für Bildung und Forschung 15.08.2018
Kreativ-Workshop "in vitro-Challenge" 30.03.2018
Systemmedizin der Leber – LiSyM Bundesministerium für Bildung und Forschung 26.02.2015
Integrative Datensemantik in der Systemmedizin – i:DSem Bundesministerium für Bildung und Forschung 18.09.2014

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz