Rückblick auf Statustagung Maritime Technologien 2025
Die Statustagung Maritime Technologien ist eine der wichtigsten nationalen Plattformen für maritime Forschung und technologische Innovationen. Auf Einladung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) tauschen sich jedes Jahr im Dezember führende Köpfe aus allen Bereichen der maritimen Wertschöpfungsketten über aktuelle Forschungsergebnisse und Zukunftsthemen aus. Wir organisieren die Konferenz und leisten sind mit der Umsetzung der Maritimen Forschungsförderung betraut.
Inhaltlich war die Statustagung 2025 von den großen Herausforderungen unserer Zeit geprägt: Die weitere Digitalisierung maritimer Systeme unter dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz und autonomer Steuerung; der Schutz kritischer maritimer Infrastrukturen wie Offshore-Windkraftanlagen, Pipelines, Kommunikationskabel; aber auch die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz, die mit emissionsarmen Schiffsantrieben und einer optimierten Energieeffizienz im Schiffsbetrieb verbunden sind.
Industriepolitische Impulse und Bedeutung von Dual-Use-Technologien
Diese Herausforderungen hob auch Dr. Beate Baron, Leiterin der Abteilung Industriepolitik im BMWE, in ihrer Eröffnungsrede hervor. Zugleich betonte sie angesichts der geopolitischen Spannungen die Bedeutung von Dual-Use-Anwendungen, einer Verknüpfung von zivilen mit militärischen Innovationen.
Positive Förderperspektiven für die maritime Forschung
Eine frohe Botschaft konnte der Maritime Koordinator Dr. Christoph Ploß überbringen: Knapp 13 Millionen Euro zusätzliche Mittel seien für 2026 eingeplant. Zudem will Ploß erreichen, dass das Programm auch in den Jahren 2027 bis 2029 mit einer ausreichenden Finanzierung versehen wird.
Auch die anschließende Podiumsdiskussion zum Zukunftsstandort Deutschland brachte trotz komplexen globalen Krisen und des Wettbewerbsdrucks aus Asien positive Einschätzungen hervor.
Neue Förderimpulse und Ausblick auf kommende Veranstaltungen
Die bisherigen Investitionen des BMWE in die maritime Forschungsförderung von 454 Millionen Euro flossen seit 2018 in Hunderte Projekte. Neue Förderimpulse sind im Bereich der maritimen Sicherheit, in der europäischen Forschungsinitiative MarLEN und für den Ausbau maritimer Forschungsinfrastrukturen geplant. Bei der Weltleitmesse der maritimen Wirtschaft, der SMM in Hamburg, ist das Maritime Forschungsprogramm im September 2026 erneut mit Exponaten vertreten.
PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz und ist validiert nach EMAS (EG-Verordnung Nr. 1221/2009) und EN ISO 14001:2015. Das Energiemanagementsystem ist nach ISO 50001 zertifiziert.