Celonis ist erstes Einhorn-Start-up aus dem BMWi-Förderprogramm EXIST
Finanzexperten haben das Start-up Celonis mit einer Milliarde US-Dollar bewertet. Das Unternehmen ist 2011 als Ausgründung der Technischen Universität München gestartet. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat Celonis damals im Zuge des EXIST-Gründerstipendiums gefördert. Der Projektträger Jülich setzt das Förderprogramm „EXIST – Existenzgründungen aus der Wissenschaft“ im Auftrag des BMWi um.
Heute – sieben Jahre später – ist die Celonis GmbH der weltweit führende Anbieter im Bereich Process Mining und hat in den USA mittlerweile ein Investment von 50 Millionen Euro erhalten. Beim Process Mining geht es um die Auswertung und Visualisierung großer Mengen an Prozessdaten, wie sie in jedem Unternehmen entstehen.
Innerhalb der letzten Jahre haben sich die Gründer Martin Klenk, Bastian Nominacher und Alexander Rinke einen großen Kundenstamm aufgebaut, zu dem namhafte Unternehmen wie SAP gehören. Mit der Bewertung knüpfen sie nahtlos an bisherige Erfolge an: So wurde das Münchner Start-up mit knapp 4.000 Prozent Umsatzwachstum in vier Jahren bereits als das am stärksten wachsende Technologieunternehmen in Deutschland im Rahmen des Deloitte Fast50 Awards ausgezeichnet.
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