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Elektrisches System als Herausforderung der Zukunft

26.09.2018

Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.

Bild: Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH

Es sind noch viele Fragen zu beantworten, wenn es um das Stromnetz der Zukunft geht. Der Netzbetrieb muss auf die neuen Anforderungen umgestellt werden, die sich durch den weiteren Ausbau der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen ergeben. Kann zukünftig eventuell ein schwingungsfähiges System mit unterschiedlichen Frequenzen nötig werden? Wie lange kann an der jetzigen Betriebsweise mit einer bestimmten Frequenz festgehalten werden? Ein Workshop der Forschungsnetzwerke Energie „Stromnetze“ und „Erneuerbare Energien“ zum Thema Systemdienstleistungen widmete sich der Suche nach den Antworten.

Rund 90 Expertinnen und Experten haben auf dem vom Projektträger Jülich (PtJ) organisierten Workshop ihre Erfahrungen und Forschungsansätze geteilt. Unternehmen, Forschungseinrichtungen, Universitäten und Politik waren hierbei vertreten. Unter anderem wurde der Bedarf an weiteren Demonstrationsprojekten formuliert. Hierbei sollte vermehrt auf Tests in realen Stromnetzen zurückgegriffen werden können. Einerseits würden dafür „friendly user“ benötigt – die Akzeptanz in der Bevölkerung müsse weiterhin hochgehalten werden. Andererseits müssten entsprechende Versuche besser abgesichert werden können, hierfür also neue Möglichkeiten geschaffen werden.

Der Forschungsbedarf ist weiterhin hoch, viele Aspekte zum Netzbetrieb der Zukunft sind noch offen. Generell besteht Interesse an einer Roadmap in Sachen Systemdienstleistungen, die zukünftig dazu beitragen könnte, die erforderlichen nächsten Schritte und die zu erwartenden Etappen abzustecken.

Die Forschungsnetzwerke Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) dienen als Schnittstelle zwischen Politik, Forschung und Wirtschaft. Sie schaffen wichtige Synergien, vernetzen Akteure, verbinden Themen und beschleunigen den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Der Projektträger Jülich ist als Geschäftsstelle der Forschungsnetzwerke Energie Ansprechpartner für alle interessierten Akteure. Zudem stellt PtJ Koordinatoren als Ansprechpartner für fachliche Fragen zur Verfügung.

Weitere Informationen:

Forschungsnetzwerke Energie

Portal zur Energieforschung des BMWi

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz