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Zukunft der Arktis – Zweite Wissenschaftsministerkonferenz zur Arktisforschung

18.09.2018

Das Bild zeigt einen Eisbären in der Arktis

Bild: Alfred-Wegener-Institut/Stefan Hendricks (CC-BY 4.0)

„Forschung in der Arktis – gemeinsam Handeln, Herausforderungen meistern“. Unter diesem Motto kommen Ende Oktober in Berlin Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik sowie Vertreterinnen und Vertreter indigener Arktis-Völker in Berlin zusammen. Ihr gemeinsamer Auftrag: die Arktisforschung der Zukunft gestalten. Welche Herausforderungen es zu meistern gilt, zeigt der aktuelle Trailer zur Konferenz. Der Projektträger Jülich (PtJ) unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Realisierung der zweitägigen Veranstaltung.

Die Arktis ist der Klimaregulierer für die nördliche Hemisphäre.  Nirgendwo anders steigen sowohl die Luft- als auch die Wassertemperaturen deutlicher im globalen Durchschnitt, das Meereis der Arktis schrumpft immer weiter, der Permafrostboden taut. Wie verletzlich und wie widerstandsfähig sind die Natur und die Menschen in der Arktis? Welche Auswirkungen hat der Wandel in der Arktis für uns? Was kann die Forschung für die Zukunft der Arktis einbringen?

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des „Second Arctic Science Ministerial“ (ASM2)  zur Zukunft der Arktis vom 25. bis zum 26. Oktober 2018 in Berlin. Unter der Schirmherrschaft von Kanzlerin Angela Merkel haben Deutschland, die Europäische Kommission und Finnland zur Konferenz eingeladen. Erst im Jahr 2016 hat das erste „Arctic Science Ministerial“ (ASM1) in Washington D.C. Premiere gefeiert, um die Zusammenarbeit der Arktiswissenschaften zu verbessern.

 Das Wissenschaftsforum am ersten Tag begrüßt rund 250 Forscherinnen und Forscher aus 30 Nationen, Organisationen der Wissenschaft und indigener Völkergruppen sowie NGOs. Hier werden  die Fortschritte seit der Ersten Wissenschaftsministerkonferenz zur Arktisforschung vorgestellt und neue Entwicklungen in der Arktisforschung aufzeigt.

Am Folgetag treffen sich die rund 30 Ministerinnen und Minister mit Vertreterinnen und Vertretern von sechs indigenen Organisationen der Arktis. Ziel dieses zweiten Ministertreffens ist es, die Fähigkeit zur Bewältigung der großen gesellschaftlichen Herausforderungen in der Arktis zu erhöhen sowie die weitere wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen einer großen Anzahl von Ländern und den indigenen Völkern zu fördern. Das Treffen mündet in einer gemeinsamen Erklärung zur Zukunft der Arktisforschung.

PtJ koordiniert die BMBF-Projektgruppe für das ASM2 und verantwortet die Steuerung der Partner und Agenturen, das Teilnehmermanagement, die fachliche Zuarbeit sowie zentrale Elemente der Begleitkommunikation.

Weitere Informationen:

www.arcticscienceministerial.org

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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