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MODEX: BMWi-Förderaufruf für Forschung im Bereich Energiesystemanalyse gestartet

07.12.2017

Das Bild zeigt das Logo des Forschungsnetzwerks Energiesystemanalyse

Bild: BMWi

Das Energiesystem wird immer komplexer und erfordert eine umsichtige Planung auf wissenschaftlich fundierter Grundlage, insbesondere mit Blick auf die zunehmende Integration erneuerbarer Energiequellen. Hier spielt die Energiesystemanalyse eine wichtige Rolle. Um Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in der Energiesystemanalyse stärker zu unterstützen, will das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mehrere Modellexperimente (MODEX) zu aktuellen systemanalytischen Fragestellungen fördern.

Skizzeneinreichung bis zum 15. Februar 2018 möglich

In MODEX wird es darum gehen, die zunehmend komplexen Modelle der Energiesystemanalyse methodisch zu vergleichen. Zugleich soll der wissenschaftliche Austausch zwischen den Entwicklern intensiviert werden, um auch auf diese Weise die Qualität der Modelle weiter zu erhöhen.

Die Modellexperimente sollen anschließen an Vorgängerexperimente des FORUM, einer offenen Kommunikationseinrichtung für den intensiven Erfahrungsaustausch zwischen Entwicklern und Nutzern von Energiemodellen aus Forschung, Politik und Wirtschaft. Das Verfahren zu MODEX erfolgt in zwei Schritten: Ab sofort sind alle Modellierer dazu aufgerufen, ihre Modelle in einem kurzen Fact Sheet darzustellen. Die Fact Sheets können bis zum 15. Dezember 2017 über ein Online-Formular erstellt werden. Anschließend werden diese im Intranet des Forschungsnetzwerks Energiesystemanalyse veröffentlicht. Die Sammlung der Fact Sheets stellt einen Überblick über alle für das Experiment verfügbaren Modelle dar und soll den sich bildenden Konsortien als Grundlage zur Themen- und Partnerfindung dienen.

Ab dem 15. Dezember können dann gebündelte Projektskizzen eingereicht werden. Alle Vorschläge, die bis zum 15. Februar 2018 eingehen, werden in der ersten Auswahlrunde berücksichtigt. Gefördert werden bevorzugt Projekte mit einem Konsortium, das mindestens fünf Modelle umfasst und ein strukturiertes, thematisch aktuelles Gesamtkonzept aufweist. Die Modellexperimente sollten eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren haben und im Dezember 2018 starten.

Weitere Rechtsgrundlagen, Zuwendungsvoraussetzungen, Einzelheiten des Verfahrens, sonstige Randbedingungen sowie die Einreichungsadresse sind der Bekanntmachung zur Forschungsförderung im 6. Energieforschungsprogramm „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieversorgung“ zu entnehmen, Abschnitt 3.14.

Der Projektträger Jülich koordiniert die Forschungsnetzwerke Energie im Auftrag des BMWi.

Weitere Informationen

Forschungsnetzwerk Energiesystemanalyse

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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