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BMWi startet fünf Schaufenster-Projekte für die Energiewende

12.12.2016

Das Bild zeigt das Logo des Förderprogramms.

Bild: BMWi

Der Startschuss für die fünf auserwählten Modellregionen im Rahmen des Förderwettbewerbs „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende (SINTEG)“ ist gefallen: Rainer Baake, Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), hat die Förderbescheide an die Projektverantwortlichen überreicht. Mit SINTEG fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Musterlösungen für eine klimafreundliche, sichere und effiziente Energieversorgung bei hohen Anteilen erneuerbarer Energien.

 Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der intelligenten Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch durch den Einsatz innovativer Netztechnologien und -betriebskonzepte. In den kommenden vier Jahren fördert das BMWi die Modellregionen mit über 200 Millionen Euro. Gemeinsam mit den privaten Investitionen fließen mehr als 500 Millionen Euro in die Projekte.

Die Modellregionen sollen als großflächige und aussagekräftige „Schaufenster“ Wissen, Erfahrungen und Aktivitäten systemübergreifend bündeln und übertragbare Musterlösungen für die intelligente Energieversorgung der Zukunft etablieren. Über 200 Unternehmen und weitere Akteure aus ganz Deutschland sind an den Projekten beteiligt.

Die fünf Schaufenster sind:

  • "C/sells: Großflächiges Schaufenster im Solarbogen Süddeutschland" in Baden-Württemberg, Bayern und Hessen hat den Schwerpunkt Solarenergie. Im Fokus steht die regionale Optimierung von Erzeugung und Verbrauch.
  • "Designetz: Baukasten Energiewende - Von Einzellösungen zum effizienten System der Zukunft" in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland soll Energie aus Solarenergie und Windkraft für die Versorgung von urbanen und industriellen Verbrauchern genutzt werden.
    "enera: Der nächste große Schritt der Energiewende" in Niedersachsen befasst sich u. a. mit regionalen Systemdienstleistungen, die das Netz lokal stabilisieren und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung auf Basis von erneuerbaren Energien weiter erhöhen.
  • "NEW 4.0: Norddeutsche EnergieWende" in Schleswig-Holstein und Hamburg soll zeigen, dass die Region bereits 2025 sicher und effizient mit 70 Prozent regenerativer Energie versorgt werden kann.
  • "WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands" umfasst die fünf ostdeutschen Länder und Berlin. Ziel ist eine effiziente Einbindung von erneuerbarer Erzeugung in einem System aus Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor.

Der Projektträger Jülich setzt das Förderprogramm im Auftrag des BMWi um.

Weitere Informationen:

SINTEG - Webseite des BMWi

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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