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Neues Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien gegründet

08.04.2016

Das Bild zeigt Windräder und eine Photovoltaik-Anlage.

Bild: Eyematrix/iStock/thinkstock

Der Austausch rund um die Wind- und Solarenergie steht im Mittelpunkt des neuen Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien. Die Branchen-Plattform ist auf Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) am 6. April 2016 in Berlin gegründet worden. Sie führt Akteure der Wind- und Solarenergie aus Industrie, Forschung und Politik zusammen. Das gemeinsame Ziel ist, passgenaue Forschungsschwerpunkte festzulegen, um die Energiewende voranzubringen und die Spitzenposition deutscher Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energietechnologien zu festigen. Das neue Netzwerk wird vom Projektträger Jülich (PtJ) koordiniert und betreut.

"In Deutschland existiert im Bereich der Windenergie- und Photovoltaikbranche eine exzellente Forschungslandschaft. Diese Innovationsträger - neben den Unternehmen sind das insbesondere auch die Hochschulen und Forschungsinstitute - möchten wir unter dem Dach des neuen Forschungsnetzwerks Erneuerbare Energien bündeln, um regelmäßig die Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich zu identifizieren", erläutert Thorsten Herdan, Abteilungsleiter im BMWi.

Das Interesse an dem neuen Forum ist groß: An der Auftaktveranstaltung in der Aula des Bundeswirtschaftsministeriums in Berlin nahmen rund 150 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Wissenschaft und Politik teil. In Impulsreferaten und Diskussionsrunden wurden die Themen On- und Offshore-Windenergie sowie Photovoltaik beleuchtet. In den nächsten Wochen werden sich in den beiden Schwerpunktbereichen Wind- und Solarenergie Arbeitsgruppen bilden, die sich mit verschiedenen Einzelaspekten beschäftigen.

Das neue Forschungsnetzwerk soll dazu beitragen, eine verzahnte Forschungs-Roadmap zu erarbeiten, die insbesondere Kosten und Zuverlässigkeit im Bereich der erneuerbaren Energien in den Fokus nimmt. Die abgestimmten Forschungsschwerpunkte sollen dem BMWi auch dazu dienen, die Forschungsförderung in diesem Bereich regelmäßig anzupassen und so auf die Dynamik der Energiewende einzugehen.

Weitere Informationen:

Forschungsnetzwerk Erneuerbare Energien

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz