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Expedition live verfolgen: Weihnachten auf dem Forschungsschiff SONNE

21.12.2016

Das Bild zeigt das Forschungsschiff SONNE

Bild: MEYER WERFT / Hero Lang Bremerhaven

Am Donnerstag, 22. Dezember 2016, wird das Forschungsschiff SONNE aus Nouméa, der Hauptstadt von Neukaledonien, auslaufen und Kurs auf den Kermadec-Vulkanbogen im Südpazifik nehmen. Mit an Bord werden 39 Wissenschaftler, 30 Besatzungsmitglieder sowie die Wissenschaftsjournalistin Marie Heidenreich vom Projektträger Jülich (PtJ) sein. Wir laden Sie ein, die Expedition virtuell zu begleiten: Unter https://geschichten.ptj.de/SO253 wird Heidenreich von ihren Erlebnissen auf der SONNE berichten.

Die Expedition unter der wissenschaftlichen Leitung der Geochemikerin Prof. Dr. Andrea Koschinsky von der Jacobs University Bremen führt das modernste deutsche Forschungsschiff mitten in die Kollisionszone von zwei der großen Kontinentalplatten der Erde: Hier taucht die Pazifische unter die Australische Kontinentalplatte ab. An dieser Stelle in der Erdkruste sind vor vielen Millionen Jahren Vulkane entstanden und bildeten den Kermadec-Vulkanbogen zwischen Neuseeland und Tonga. Ziel der Expedition ist es, die dicht besiedelten hydrothermalen Systeme zu erforschen. Mit dem Unterwasserroboter MARUM QUEST untersuchen die Forscher heiße Quellen an den Unterwasservulkanen, aus denen unterirdisch erhitztes Wasser sprudelt. Die Wissenschaftler wollen herausfinden, welchen Einfluss die heißen Quellen auf das Meerwasser und die Lebewesen in der Umgebung haben.

Im November 2014 hat Bundesforschungsministerin Johanna Wanka die SONNE der Wissenschaft übergeben. Seitdem ist sie auf Forschungsfahrten im Pazifik und Indik unterwegs. Das Forschungsschiff steht allen meereswissenschaftlichen Disziplinen zur Verfügung. Wissenschaftler, die an einer Forschungsfahrt auf der SONNE teilnehmen wollen, müssen sich zuvor mit einem Fahrtantrag im Portal deutsche Forschungsschiffe bewerben. PtJ begutachtet die Fahrtanträge und empfiehlt, welche Fahrten vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert werden sollen.

Weitere Informationen:

Blog zur Expedition

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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