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Wissenschaftskommunikation auf YouTube – eine Win-win-Situation

31.08.2021

Bild: ©Proxima Studio - stock.adobe.com

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Immer mehr Menschen informieren sich auf YouTube – auch über neue Entwicklungen in der Forschung. Wissenschaftskanäle wie „Doktor Whatson“ von Cedric Engels haben inzwischen mehr als 200.000 Follower. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat der YouTuber den Bioinformatiker Fabian Theis vom Helmholtz Zentrum München besucht und seine Augen von einer KI analysieren lassen. Der Projektträger Jülich (PtJ) hat die Filmproduktion konzeptionell begleitet.

Moderne Formen der Wissenschaftskommunikation sind für Fabian Theis ein wichtiges Element seiner Arbeit. „Es ist unsere Aufgabe als Forschende, der Gesellschaft zu erklären, warum es sinnvoll ist, so viel Geld in uns zu investieren“, erklärt er im Interview auf bmbf.de.  Die Zusammenarbeit mit einem bekannten YouTuber war jedoch auch für den Bioinformatiker eine völlig neue Erfahrung. Damit konnte er nicht nur seine Kinder beeindrucken, wie er sagt, er habe auch für seine Arbeit dazu gelernt. „Als Forschende müssen wir die Dinge einfach erklären, ohne das Wesentliche zu verlieren. Je häufiger man das macht, desto besser wird man.“

Theis plädiert zudem dafür, dass sich die Forschung generell noch stärker für die Allgemeinheit öffnet. „Transparenz ist ganz entscheidend. Die Pandemie hat gezeigt, welche große Rolle Wissenschaft spielt und wie wichtig es ist, darüber zu sprechen.“ Auch sei das Interesse an Forschungsthemen gewachsen.

Im aktuellen Video lässt Cedric Engels alias Doktor Whatson Aufnahmen seiner Netzhaut von einer KI-Anwendung des Forschungsteams rund um Fabian Theis analysieren. Ziel des Projekts ist es, bestimmte Krankheiten schneller und verlässlicher diagnostizieren zu können. Entstanden ist der Film im Rahmen der Fachkommunikation der Gesundheitsforschung, die im Auftrag des BMBF unter anderem vom Projektträger Jülich (PtJ) betreut wird. Im Fokus stand dabei die „Digitale Medizin“ und ihre Bedeutung für die Gesellschaft.

 

 

Weitere Informationen


 

„Alle Forschenden sind Youtube-tauglich“ – Interview mit Cedric Engels auf wissenschaftskommunikation.de

Science meets YouTube – Wissenschaftskommunikation auf YouTube – weitere Filmproduktion in Kooperation mit PtJ

 

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz