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REGION.innovativ: Acht Bündnisse für die Arbeitswelten der Zukunft

21.08.2020

Bild: ©murattellioglu - stock.adobe.com

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Sich neuen Forschungs- und Innovationsthemen widmen und mit neuen Partnern zusammenarbeiten – dabei unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit dem Förderprogramm REGION.innovativ. Die überzeugendsten acht REGION.innovativ-Bündnisse aus strukturschwachen Regionen wurden nun ausgewählt. Sie werden neue Instrumente und Modelle der Arbeitsgestaltung entwickeln.

45 Bündnisse aus strukturschwachen Regionen in ganz Deutschland haben ihre Bewerbung für die erste Förderrunde des Programms REGION.innovativ eingereicht. Aus diesen Bündnissen konnten acht Initiativen mit ihren eingereichten Projektskizzen überzeugen und gestalten nun die Arbeitswelten der Zukunft für ihre jeweiligen Regionen: innovative Arbeitskonzepte für den Gesundheitsbereich, neue Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien zur Verbesserung von Arbeitsprozessen im produzierenden Gewerbe oder Konzepte für agile und attraktive Arbeitsbedingungen in Zeiten des Fachkräftemangels.

Neue Modelle der Arbeitsgestaltung

Die digitale Transformation, der demografische Wandel und veränderte Wirtschaftsstrukturen stellen vor allem KMU in strukturschwachen Regionen vor neue Herausforderungen. Mit der experimentellen Fördermaßnahme REGION.innovativ unterstützt das BMBF regionale Bündnisse dabei, Forschung und Entwicklung in Unternehmen mit relevanten Querschnittsthemen zu verbinden. Die ausgewählten REGION.innovativ-Initiativen basieren auf bestehenden regionalen Bündnissen und Netzwerken und werden überwiegend von KMU getragen. Zudem engagieren sich in den Verbünden aber auch regionale Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus dem Bereich der Arbeitsforschung. Gemeinsam erarbeiten sie neue Instrumente und Modelle der Arbeitsgestaltung.

REGION.innovativ gehört zur Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“, mit der das BMBF den Wandel in strukturschwachen Regionen unterstützen will und damit dazu beiträgt, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland zu schaffen. Betreut wird die Programmfamilie „Innovation & Strukturwandel“ im Auftrag des BMBF vom Projektträger Jülich (PtJ). Die Förderung der REGION.innovativ-Bündnisse wird in Kooperation mit der Programmlinie „Zukunft der Arbeit“ des Dachprogramms „Innovationen für die Produktion, Dienstleistung und Arbeit von morgen“ und dem hierfür zuständigen Projektträger Karlsruhe umgesetzt.

Weitere Förderrunde

Eine zweite REGION.innovativ-Förderrunde zum Themenschwerpunkt Kreislaufwirtschaft ist bereits gestartet. Interessierte Bündnisse können sich bis zum 30. September 2020 mit einer Projektskizze bewerben.

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz