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Ideenwettbewerb gestartet: Begleitforschung Bioenergie

03.03.2020

Symbolbild Wissenschaftler/innen

Bild: ©kasto - stock.adobe.com

Auswerten, vernetzen, kommunizieren – das sind die zentralen Aufgaben der wissenschaftlichen Begleitforschung Bioenergie. Sie spannt ein Dach über die technischen Vorhaben zur energetischen Nutzung biogener Rest- und Abfallstoffe im 7. Energieforschungsprogramm.

Die existierende Begleitforschung soll ab April 2021 neu ausgerichtet werden. Jetzt ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) zum Einreichen entsprechender Ideen auf. Die Frist für die Abgabe von Projektskizzen ist der 14. April 2020.

Für den tiefgreifenden Umbau des Energiesystems sind die technologisch ausgerichteten Vorhaben der angewandten Forschung wichtig. Im nächsten Schritt müssen die Erkenntnisse aus den Projekten in die Praxis übertragen werden. Und hier liegt das Hauptziel der Begleitforschung: Sie soll vor allem den Ergebnistransfer vorantreiben und so einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten.

Um dieses Ziel zu erreichen, agiert die Begleitforschung projektübergreifend: Sie bringt Ergebnisse aus den verschiedenen Projekten zusammen, analysiert und bewertet sie. Die übergeordneten Erkenntnisse verbreitet sie in der Wirtschaft und im öffentlichen Sektor, in Wissenschaft und Politik sowie in der interessierten Öffentlichkeit.

Vernetzung und Kommunikation sind entscheidend

Die Begleitforschung kooperiert eng mit dem Forschungsnetzwerk Bioenergie, das als dialogorientierte Plattform für den Austausch zwischen Forschung, Politik und Wirtschaft angelegt ist. Hier geht es vor allem um das Vernetzen von Akteuren und gemeinsames, auch themenübergreifendes Arbeiten.

Dieses übergreifende, vernetzte Engagement soll es der Begleitforschung auch ermöglichen, Bedarfe zur Weiterentwicklung der Energieforschung und der entsprechenden Förderung kritisch zu analysieren. Und nicht zuletzt  geht es um das Erkennen von Wachstumsfeldern und das Entwickeln von Prognosen und Zukunftsbildern.

Der Projektträger Jülich (PtJ) begleitet den Ideenwettbewerb und arbeitet vor allem über das BMWi-geförderte Forschungsnetzwerk Bioenergie eng mit der Begleitforschung zusammen.

Weiterführende Informationen:

Informationen zum Ideenwettbewerb auf ptj.de

Informationen zum Ideenwettbewerb auf energieforschung.de

Forschungsnetzwerk Bioenergie

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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