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Förderaufruf des SOLAR-ERA.NET stärkt transnationale Zusammenarbeit

10.10.2019

Bild: Heliatek

Bild: Heliatek

Photovoltaik-Technologien sollen leistungsstärker, solarthermische Kraftwerke deutlich kostengünstiger werden. 13 europäische Länder und Regionen schließen sich bei dem Förderaufruf Cofund 2 – Additional Joint Call des SOLAR-ERA.NET erneut zusammen, um diese Ziele gemeinsam zu erreichen.

Bei den Cofund Calls der ERA.NET-Aktivitäten legen die teilnehmenden Länder und Regionen ihre Fördermittel zusammen, um gemeinsame, transnationale Projekte zu ermöglichen. Einzelne Unternehmen, Forschungseinrichtungen oder Universitäten haben dadurch die Möglichkeit, Projektpartner in Europa zu finden, die andere Erfahrungswerte, Wissen oder technisches Equipment haben. Somit soll die europäische Technologieführerschaft gestärkt werden. Der Cofund 2 Call aus 2018 wird durch den neuen Förderaufruf nun ergänzt. Welche Länder und Regionen sich auf welche Themen bewerben können, wird in den Guidelines des Calls festgelegt.

Förderschwerpunkt gebäudeintegrierte Photovoltaik

Die Förderziele im Einzelnen: Die Photovoltaik soll effizienter werden, sowohl durch weiterentwickelte als auch durch neue Zell- und Modulkonzepte. Gleichzeitig sollen die Kosten weiter sinken. Lebensdauer, Qualität und Nachhaltigkeit sollen verbessert werden. Explizit aufgelistet ist darüber hinaus der Themenbereich gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV) – hier soll verstärkt mit der Bauwirtschaft zusammengearbeitet werden.

Kurzfristige genannte Ziele für die Technologie der solarthermischen Kraftwerke sind sinkende Kosten, langfristig soll die nächste Generation solcher Kraftwerke entstehen. Ein separater Cofund Call des CSP-ERANET, der zeitgleich veröffentlicht wurde, geht auf dieses Thema noch detaillierter ein.

SET-Plan der Europäischen Union gibt Ziele vor

Die geförderten Projekte sollen dazu beitragen, die Ziele des Strategic Energy Technology Plan (SET) umzusetzen. Der SET-Plan definiert konkrete Maßnahmen, um die Energieziele der Europäischen Union für das Jahr 2030 zu erreichen. Für die Bereiche Photovoltaik und solarthermische Kraftwerke wurden davon ausgehend festgelegt, wie diese Maßnahmen umgesetzt werden sollen. Diese Implementierungspläne bilden wiederum die Grundlage für den aktuellen Cofund Call.

Der Projektträger Jülich nimmt als Vertreter für Deutschland am SOLAR-ERA.NET teil. Diese geschieht im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Weitere Informationen:

Guidelines des Cofund 2 – Additional Joint Call des SOLAR-ERA.NET

Webseite zum Cofund 2 – Additional Joint Call des SOLAR-ERA.NET

Webseite zum Cofund Call des CSP-ERANET

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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