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KMU-innovativ: Materialforschung (Mat2KMU) – Impulse für Innovation und Wachstum

eine Initiative des Bundesministeriums für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)

Innovative Materialien und Werkstoffe haben in nahezu allen Technologie- und Produktionsbereichen Schlüsselfunktionen. Sie sind entscheidende Voraussetzung, um neue Technologien zu entwickeln, und profitieren zugleich von den Fortschritten in anderen Technologiebereichen – von Kommunikationstechnologien bis zum Werkzeugmaschinenbau, von Sensormaterialien bis zur additiven Fertigung. Hier spielen häufig hochspezialisierte und interdisziplinär vernetzte kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit ihrem hohen Umsatz- und Beschäftigungsanteil eine besondere Rolle.

Mit dieser Fördermaßnahme verfolgt das BMFTR das Ziel, das Innovationspotenzial kleiner und mittlerer Unternehmen im Bereich der Materialforschung zu stärken sowie die Forschungsförderung auf der Grundlage des Fachprogramms „Materialinnovationen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft“ (Mat2Twin) für KMU attraktiver zu gestalten.

Eine Einreichung ist noch 38 Tage möglich.
Startdatum: 16.04.2025 16. April 2025
Enddatum: 15.10.2025 15. Oktober 2025
Heute 07. September 2025

Wer wird gefördert?

Antragsberechtigt sind:

  • KMU im Sinne der KMU-Definition der EU (mit Sitz, Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland).
  • Mittelständische Unternehmen mit Sitz, Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland, wenn sie einschließlich verbundener oder Partnerunternehmen zum Zeitpunkt der Antragstellung eine Größe von 1.000 Mitarbeitern und einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro nicht überschreiten.

Was wird gefördert?

Gefördert werden

  • Einzelvorhaben von KMU,
  • Verbundprojekte von einem KMU mit weiteren KMU und/oder mittelständischen Unternehmen

Assoziierte Großunternehmen, die eine spätere marktwirtschaftliche Umsetzung der FuEuI-Ergebnisse unterstützen, sind ausdrücklich erwünscht. Die Laufzeit der Vorhaben ist in der Regel auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt, wobei in begründeten Fällen auch bis zu drei Jahre möglich sind.

Gegenstand der Förderung sind risikoreiche und vorwettbewerbliche Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben, die materialwissenschaftliche Fragestellungen mit hohem Anwendungspotenzial bearbeiten, die Positionierung der beteiligten KMU am Markt unterstützen und folgende Themen des Fachprogramms Mat2Twin möglichst gut adressieren:

  • Digitale Abbildung von Material- und Produkteigenschaften über den gesamten Lebenszyklus unter Nutzung digitaler Werkzeuge wie Simulation, Big Data und KI
  • Neue oder stark verbesserte funktionale Eigenschaften durch Innovationen bei werkstoffspezifischen (Vor-)Produkten und Prozessen
  • Ökonomische Nachhaltigkeit – Neue Materialien stärken technologische Souveränität
  • Ökologische Nachhaltigkeit – Materialkreisläufe etablieren
  • Bioinspiriert und smart – Materialien der Zukunft
  • Vital und sicher – Materialien für Gesundheit und Lebensqualität

Ansätze zur Digitalisierung von Werkstoffinnovationen sollen in allen Projektvorschlägen enthalten sein. Darüber hinaus soll mindestens ein weiteres der oben genannten Themen adressiert werden.

Gesamtziel der Vorhaben ist die Entwicklung neuer Materialien beziehungsweise von Materialien mit erheblich verbesserten Eigenschaften, welche beispielsweise durch Funktionalisierung beziehungsweise Strukturierung erreicht werden können. Es können alle Prozesse zur Herstellung beziehungsweise Synthese, der Ver- und Bearbeitung von Materialien mit erheblich verbesserten Eigenschaften und hohem Anwendungsbezug mitbetrachtet werden. Die Materialentwicklungen müssen jedoch stets im Fokus stehen. Die sich anschließende Produktentwicklung soll perspektivisch aufgezeigt werden, ohne jedoch Teil der Förderung zu sein.

Wie wird gefördert?

Die Zuwendungen werden im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.

Die zuwendungsfähigen Ausgaben/Kosten richten sich nach den "Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Ausgabenbasis (AZA)" und/oder den "Richtlinien für Zuwendungsanträge auf Kostenbasis von Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft (AZK)" des BMFTR.

Für die Festlegung der jeweiligen zuwendungsfähigen Kosten und die Bemessung der jeweiligen Förderquote sind die Vorgaben der AGVO zu berücksichtigen (siehe Anlage der Bekanntmachung).

Die Projektskizzen können jederzeit eingereicht werden. Bewertungsstichtage sind jeweils der 15. April und der 15. Oktober eines Jahres.

Förderprogramm „Mat2Twin“

Mit dem Förderprogramm „Materialinnovationen für die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft“ (Mat2Twin) unterstützt das BMFTR die Entwicklung innovativer Materialien und Werkstoffe, die die grüne und digitale Transformation entscheidend vorantreiben.
zum Förderprogramm

Kontakt

Dr. Katrin Witten
+49 02461 61-84698
Dr. Marc Schmitz
+49 02461 61-84698
Dr. Fadoua Aarab
+49 02461 61-84698

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