Umwelttechnik trifft Digitalisierung – Neue Förderrichtlinie „Digital GreenTech“ gestartet
Wie kann Künstliche Intelligenz dabei helfen Recyclingverfahren zu verbessern? Mit welchen digitalen Tools können Wasserversorgungs- und entsorgungsnetze effizienter überwacht und gesteuert werden? Wie können komplexe Stoffströme in Echtzeit nachverfolgt werden? Diese und weitere Fragen sollen mit der am 9. März 2020 veröffentlichten Förderrichtlinie "Digital GreenTech - Umwelttechnik trifft Digitalisierung" beantwortet werden.
Mit der neuen Förderrichtlinie sollen durch die Verknüpfung digitaler Technologien mit Umwelttechnologien innovative, nachhaltige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen in den Anwendungsfeldern Wasserwirtschaft, nachhaltiges Landmanagement und Geotechnologie sowie Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft entwickelt werden.
Die Projekte sollen nachweisbar zu einer nachhaltigeren Nutzung von Wasser, Energie oder Rohstoffen beziehungsweise zur Minderung von Umweltbelastungen in den Bereichen Wasser- und Kreislaufwirtschaft, Geotechnologien und Landmanagement führen. Völlig neuartige Ansätze sind besonders erwünscht.
Gefördert werden Einzel- und Verbundprojekte.
Die Laufzeit der Forschungs- und Entwicklungsprojekte - Langprojekte genannt - beträgt in der Regel zwei Jahre, in Ausnahmefällen drei Jahre.
In einer zusätzlichen Förderlinie können Kurzprojekte mit einer maximalen Laufzeit von sechs Monaten gefördert werden. Ziel dieser Kurzprojekte ist die Ausarbeitung eines Konzeptes und das Gewinnen von Partnern. Darauf aufbauend kann zu einem späteren Zeitpunkt ein Langprojekt beantragt werden.
Der Projektträger Jülich (PtJ) begleitet zusammen mit dem Projektträger Karlsruhe die neue Förderrichtlinie.
Weitere Informationen:
PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz