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21.11.2025

ARTmeetsH2: Drei künstlerische Perspektiven auf grünen Wasserstoff

Die Gewinner:innen des Kunstwettbewerbs ArtmeetsH2 stehen fest. Drei herausragende Projekte zeigen, wie künstlerischer Ausdruck und Energieforschung sich gegenseitig inspirieren können. Der Wettbewerb wurde von den Wasserstoff-Leitprojekten, gefördert durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR), ausgerichtet. Der Wettbewerb lud Kunstschaffende dazu ein, grünen Wasserstoff als Zukunftsenergie aus künstlerischer Perspektive zu erkunden.

Die von uns betreuten Wasserstoff-Leitprojekte haben den Kunstwettbewerb ArtmeetsH2 im Kontext des „Wissenschaftsjahres 2025 – Zukunftsenergie“ veranstaltet. Eine Jury aus Vertreter:innen der Wasserstoff-Leitprojekte, Expert:innen aus der Kunstszene und uns als Projektträger hat die drei besten Vorhabenausgewählt und mit jeweils 10.000 Euro prämiert.

Die Gewinner:innen des ARTmeetsH2-Wettbewerbs 2025

Die Jury überzeugten drei sehr unterschiedliche Ansätze, die auf je eigene Weise das Spannungsfeld zwischen Energie, Technologie und Gesellschaft ausloten.

Line Krom – „Balkonien“

Die Frankfurter Künstlerin verwandelt ihren Balkon in eine Bühne für die Energie der Zukunft: Mikroalgen werden hier zu alternativen Energiequellen. In ihrer Performance und Videoarbeit erforscht sie das fragile Gleichgewicht von Natur, Technologie und Selbstversorgung – und fragt danach, welche Formen von Arbeit, Pflege und Kontrolle mit nachhaltiger Energiegewinnung verbunden sind.

Marie-Luise Meister – „Poröse Träger“

Die in Berlin und Trier lebende Künstlerin erschafft eine Installation aus Porzellanskulpturen, Klang und Zeichnung. Ihre Arbeit thematisiert, wie Energie, Erinnerung und Material miteinander verwoben sind. Poröse Körper reagieren auf Temperatur und Feuchtigkeit, Klänge verändern sich – es wird sinnlich erfahrbar, wie Energie gespeichert wird und sich verflüchtigt.

Henning Frančik – „de/composing hydro-gène“

In seiner Klang- und Videoinstallation untersucht der Leipziger Künstler die Flüchtigkeit des Wasserstoffs. Aus dokumentarischem Material entsteht eine abstrakte audiovisuelle Landschaft – ein „Selbstporträt“ des Elements zwischen Wasser, Strom und Klang.

Gemeinsame Ausstellung in Leipzig

Vom 21. bis 30. November 2025 zeigt die Spinnerei Leipzig (UG 14) alle drei Gewinnerarbeiten erstmals gemeinsam. Die Ausstellung lädt dazu ein, Kunst und Wissenschaft im Dialog zu erleben – und eröffnen neue Perspektiven auf grünen Wasserstoff.

Über die Wasserstoff-Leitprojekte

Die Wasserstoff-Leitprojekte sind ein zentraler Beitrag BMFTR zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie.

Das „Wissenschaftsjahr 2025 – Zukunftsenergie“ widmet sich der Frage, wie eine klimaneutrale, sichere und bezahlbare Energieversorgung gelingen kann. Es lädt dazu ein, Forschung, Innovation und gesellschaftlichen Dialog miteinander zu verknüpfen.

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