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„Schaufenster Bioökonomie“ auf der Hannover Messe 2018

23.04.2018 - 27.04.2018 Hannover

Wie sieht die Industrie der Zukunft aus und welche Innovationen werden zukünftig unseren Alltag prägen? Ab Montag werden auf der Hannover Messe die neuesten Technologien präsentiert. Dass Innovation, Wachstum und Nachhaltigkeit sich dabei nicht gegenüberstehen, sondern Hand in Hand gehen können, zeigen PtJ-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter am Beispiel spannender Forschungsprojekte auf dem Stand „Schaufenster Bioökonomie“.



Wenn neue Technologien vorgestellt werden, spielt bei vielen Menschen berechtigt die Sorge mit, dass diese Innovationen globale Probleme, wie die Ressourcenknappheit und den Klimawandel, noch verschärfen werden. Dass es auch anders geht, dass Innovationen nämlich zugleich der Wirtschaft und der Umwelt zugutekommen können, zeigen diverse Beispiele aus der Bioökonomie. Die biobasierte Wirtschaft beruht nicht auf fossilen Rohstoffen, sondern nutzt biologische Ressourcen, wie Pflanzen und Mikroorganismen und deren Reststoffe.

Um eine Vorstellung dessen zu bekommen, was die Bioökonomie jetzt und in Zukunft an biobasierten Produkten und Verfahren für globale Herausforderungen bereithält, lohnt sich ein Besuch des Gemeinschaftsstandes „Schaufenster Bioökonomie“ (Halle 2, Stand C 50) auf der diesjährigen Hannover Messe. Der Projektträger Jülich präsentiert gemeinsam mit der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e V. (FNR) und der BIOPRO Baden-Württemberg 19 aktuelle Forschungsprojekte, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gefördert werden. Die vorgestellten Projekte sind in den Bereichen Fahrzeugbau, Baustoffe, Biowerkstoffe und Prozesstechnik angesiedelt. Unter anderem werden Automobil-Innenteile aus biobasierten Materialien vorgestellt, die zugleich leichter und thermisch beständiger sind als ihre konventionellen Pendants. Ebenso spannend sind Faserverbundstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, die biologisch abbaubar und kompostierbar sind. Diese beiden und viele andere Beispiele geben den Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck über die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten biobasierter Ressourcen und verdeutlichen ihr Potenzial, unsere Wirtschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu transformieren.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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