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PtJ-Video zur Akzeptanz der Energiewende veröffentlicht

24.11.2023

Bild: ©Projektträger Jülich

Bild: ©Projektträger Jülich

Würden die Menschen die Energiewende mehr akzeptieren, wenn sie sich finanziell an Windparks, Biogasanlagen usw. beteiligen und gleichzeitig davon profitieren? Wie kann man möglichst alle Menschen in Deutschland an der Energiewende beteiligen? Um diese Fragen dreht sich ein Video, das der Projektträger Jülich (PtJ) im Rahmen des Forschungsschwerpunkts „Energiewende und Gesellschaft“ gedreht hat. PtJ betreut den Schwerpunkt für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Die Energiewende hat großen Einfluss auf die Gesellschaft. Sie beeinflusst wie wir wohnen, arbeiten oder uns von einem Ort zum anderen fortbewegen. Die Akzeptanz der Energiewende nimmt deshalb einen immer größeren Stellenwert ein. Schon seit 2019 fördert deshalb das BMWK Forschung zu gesellschaftlichen Fragestellungen der Energiewende.

PtJ spricht im Video sowohl mit Expertinnen und Experten aus zwei Forschungsprojekten als auch mit Menschen auf der Straße darüber, wie man die Akzeptanz der Energiewende erhöhen kann.

Energieforschungsprojekt „Regionale Wertschöpfung. Aktzeptanz. Beteiligung“ (ReWA)

Im kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt „ReWA“ haben Fachleute untersucht, wie sich die Akzeptanz von Menschen verändert, wenn sie und ihre Heimatstadt an erneuerbaren Energien mitverdienen können. Dazu haben sie in sechs Kommunen in Deutschland untersucht, welche Auswirkungen es hat, wenn Anwohner und Kommunen schon an Windparks, Biogasanlagen und Co. finanziell beteiligt werden und davon profitieren.

Energieforschungsprojekt „Meine Energiewende – Akzeptanz von Technologien für die Umsetzung der Energiewende durch innovative Kommunikationsformate“ (MEnergie)

Ziel des 2021 gestarteten Forschungsprojekt „MEnergie“ ist es, neue Kommunikationsformate zur Energiewende zu entwickeln, damit die Bevölkerung handlungsbereiter und handlungskompetenter wird. Die Forschenden haben herausgefunden, dass die Menschen häufig wenig Berührungsängste in Bezug auf die Energiewende haben, es aber häufig an Wissen fehlt, wie man sie umsetzt.

Wunsch nach mehr Kommunikation

Dieses fehlende Wissen ist auch das Ergebnis der Straßenumfrage im Video: Viele Menschen wünschen sich mehr Informationen zur Energiewende. Der ZDF-Metereologe Özden Terli fordert deshalb im Video, dass die Kommunikation schon früher Bestandteil in Forschungsprojekten sein sollte.

Die im Video verwendeten Interviews wurden während der „Berliner Energietage 2023“ am 22. und 23. Mai 2023 sowie am Rande des „1. Symposium Forschungsnetzwerke Energie“ am 13. und 14. Juni 2023 aufgenommen. Die Menschen auf der Straße wurden am 13. Juli 2023 in der Jülicher Innenstadt befragt.

Weitere Informationen

Das Video Energiewende? Mehr als Technik! 

Das Forschungsprojekt ReWa 

Das Forschungsprojekt MEnergie 

Forschungsbereich „Energiewende und Gesellschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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