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Fünf Gründe für Wissenschaftskommunikation

25.06.2018

Das Bild zeigt eine Startbahn.

Bild: unsplash.com/Austris Augusts

Wissenschaftskommunikation in Forschungsprojekten lohnt sich, schreiben Marie Heidenreich vom Projektträger Jülich und Martin Winger von der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi). In einem Gastbeitrag für wissenschaftskommunikation.de erklären sie warum und geben Tipps, wo man die nötigen Ressourcen dafür beantragen kann.

Der Artikel erläutert, dass ein gelungenes Kommunikationskonzept oft schon bei der Bewilligung eines Projekts eine Rolle spielt. Das gilt insbesondere für die Projektförderung durch die Europäische Union. Auch bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft haben Information und gesellschaftlicher Dialog zu der von ihr geförderten Forschung eine große Bedeutung. Für die Projektförderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gilt: Wenn Öffentlichkeitsarbeit in der Förderbekanntmachung steht, stellt sie ein Begutachtungskriterium dar. Dann haben Projektanträge mit durchdachtem Kommunikationskonzept bessere Chancen, angenommen zu werden.

Ein weiteres Argument für Wissenschaftskommunikation ist, dass diese den Impact eines Projekts steigert. Denn auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lesen Zeitung und schauen Fernsehen – und surfen im Internet. Ohne die öffentlichkeitswirksame Aufbereitung von Forschungsergebnissen würden sie nicht unbedingt auf die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen außerhalb ihres eigenen Fachgebiets aufmerksam werden.

Als dritten Grund führen die Autoren an, dass Wissenschaftskommunikation die Zusammenarbeit innerhalb eines Projekts verbessert. Zitiert wird eine Interviewstudie der Uni Münster, der zufolge Wissenschaftskommunikation den kollegialen Austausch anregt und Wissen über die Forschung anderer Disziplinen vermittelt.

Außerdem erreicht Forschung dank Wissenschaftskommunikation Menschen außerhalb der Wissenschafts-Community. Viele Forschungsprojekte, die einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen wollen, können ihre Ziele nur mit Öffentlichkeitsarbeit erreichen.

Schließlich gibt der Artikel einen Überblick über die Fördermöglichkeiten für Wissenschaftskommunikation seitens Europäischer Union, Deutscher Forschungsgemeinschaft, Bundesministerium für Bildung und Forschung und VolkswagenStiftung. Denn Fördergelder sind im Wissenschaftsalltag oft die Voraussetzung dafür, dass Wissenschaftskommunikation tatsächlich stattfindet.

Lesen Sie den gesamten Beitrag auf wissenschaftskommunikation.de

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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