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Konferenz „Zukunftsfähige Stromnetze“ gibt Einblick in die Energieversorgung von morgen

23.09.2016

Das Bild zeigt einen Strommast.

Bild: erwo1/iStock/thinkstock

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstalten am 22. und 23. September 2016 das Statusseminar „Zukunftsfähige Stromnetze“ im Rahmen der gleichnamigen Forschungsinitiative im Ludwig Erhard Haus in Berlin. Rund 300 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft tauschen sich dort zu den neuesten Entwicklungen in der Forschung aus. Der Projektträger Jülich setzt die Forschungsinitiative „Zukunftsfähige Stromnetze“ inhaltlich und administrativ um und organisiert die Konferenz.

Leistungsfähige Stromnetze sind für eine erfolgreiche Energiewende unentbehrlich. Eine sichere und bezahlbare Stromversorgung mit einem hohen Anteil erneuerbarer Energien erfordert flexible Lösungen und innovative Ansätze. Dabei haben Netzbetreiber, Stadtwerke und Kommunen sowie Verbraucher zum Teil ganz unterschiedliche Ansichten zu Fragen wie: Wie werden die Netze geplant und ausgebaut? Können erneuerbare Energien Systemdienstleistungen bereitstellen? Was sind die besten Konzepte für mehr Datensicherheit? Müssen wir beim Stromnetz europäisch denken? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Konferenz.

Nach Eröffnung der Veranstaltung durch den Leiter der Abteilung für Zukunftsvorsorge – Forschung für Grundlagen und Nachhaltigkeit im BMBF Dr. Karl Eugen Huthmacher und den Abteilungsleiter für Energie im BMWi Thorsten Herdan hält Achim Zerres, Abteilungsleiter Energieregulierung in der Bundesnetzagentur, einen Impulsvortag. Darauf folgt ein Dialog zu den Herausforderungen und Chancen eines dezentralen Netzes, in dem die Themen Informations- und Kommunikationstechnik, Sicherheit, Systemdienstleistungen sowie Netzplanung und Netzausbau aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet werden. In zwei Podiumsdiskussionen zu dem Für und Wider zentraler und dezentraler Versorgungskonzepte und der Frage, wie der Innovationsprozess funktioniert, kommen Experten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Am Folgetag stellen 81 Forschungsverbünde und -projekte ihre Zwischenergebnisse in einer der Fachsessions zu Netzbetrieb, Netzplanung und Verteilungstechnik vor.

Mit der Initiative „Zukunftsfähige Stromnetze“  stellen das BMWi und das BMBF rund 306 Antragstellern 136,9 Millionen Euro Fördergelder für die Entwicklung neuer Lösungen rund um intelligente Verteilnetze, Übertragungsnetze, Netzplanung und Netzbetriebsführung zur Verfügung.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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