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Brennstart der METEOR IV

05.05.2023

Bild: ©Henning Kraudzun | Projektträger Jülich

Bild: ©Henning Kraudzun | Projektträger Jülich

Mit dem traditionellen Brennstart hat gestern auf der Neptun Werft in Rostock offiziell der Bau des Forschungsschiffes METEOR IV für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) begonnen. Die Meyer Werft baut das Forschungsschiff gemeinsam mit der niedersächsischen Werft Fassmer. Der Projektträger Jülich (PtJ) unterstützt den Forschungsschiffbau des BMBF fachlich sowie administrativ.

Die neue METEOR hat eine Länge von etwa 125 Metern und eine Vermessung von ca.10.000 BRZ. An Bord haben neben 35 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie 36 nautische und technische Besatzungsmitglieder Platz. Die Meteor IV ist für den weltweiten multifunktionalen und interdisziplinären Forschungseinsatz, schwerpunktmäßig im Atlantik, konzipiert. Der Neubau wird einen wichtigen Beitrag für die nationale und internationale Meeresforschung, insbesondere auf den Gebieten der Klima- und Umweltforschung leisten.

Die METEOR IV stellt eine extrem leistungsfähige, hochmoderne und multifunktionale Plattform für die wissenschaftliche Nutzung auf dem Ozean dar. Zu jeder Tages- und Nachtzeit können Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die hochspezialisierte Großgeräte und Tauchroboter sowie moderne Sensorik einsetzen, um neue Daten und Proben aus der Tiefe des Ozeans zu gewinnen. Das künftig zweitgrößte deutsche Forschungsschiff ist treibstoffsparend und umweltschonend. Damit wird es völlig neue Standards setzen.

Das Forschungsschiff METEOR IV soll 2026 abgeliefert werden und ersetzt die bestehende METEOR sowie die bereits außer Dienst gestellte POSEIDON.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz