Zurück zur Newsliste

Reallabor TransUrban.NRW startet in ehemaligem Kohlerevier

06.05.2020

Bild: ©struvictory - stock.adobe.com

Bild: ©struvictory - stock.adobe.com

Mit TransUrban.NRW startet jetzt das zweite Reallabor der Energiewende. Es zählt zu den 20 Gewinnern des Ideenwettbewerbs, die Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Juli 2019 verkündet hat. Unter der Koordination der E.on Energy Solutions wird an vier Standorten in Nordrhein-Westfalen auf eine CO2-arme Wärme- und Kälteversorgung umgestellt. In Quartieren in Erkrath, Gelsenkirchen, Herne und Mönchengladbach werden Niedertemperatur-Netze die alte Kohle-Infrastruktur ersetzen.

Erneuerbare Energie aus Geothermie, Abwasser sowie niedrig temperierte Abwärme wird umfangreich in die Versorgung miteinbezogen. Die dazu erforderlichen Netze werden neu errichtet oder in die bestehende Infrastruktur integriert. Das Projekt hat eine Laufzeit von fünf Jahren und erhält Zuwendungen des BMWi in Höhe von insgesamt rund 16,7 Millionen Euro.

Anfang des Jahres startete mit SmartQuart das erste Reallabor der Energiewende. Im Forschungsbereich Gebäude und Quartiere geht nun mit TransUrban.NRW das zweite an den Start. Jedes der vier Reallabor-Quartiere in TransUrban.NRW steht für einen anderen Innovationsschwerpunkt und unterscheidet sich in seiner Struktur. Die Erkenntnisse, die vor Ort gewonnen werden, können auf jeweils ähnliche Standorte in Deutschland übertragen werden.

Der Projektträger Jülich (PtJ) betreut das Reallabor TransUrban.NRW im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms.

Weitere Informationen:

Gewinner des Ideenwettbewerbs Reallabore der Energiewende

Reallabore greifen zentrale Herausforderungen im industriellen Maßstab auf

 

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz