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Bundesbericht Energieforschung 2020 verabschiedet

17.06.2020

Bild: DLR

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Das Bundeskabinett hat heute den von Bundeswirtschaftsminister Altmaier vorgestellten Bundesbericht Energieforschung 2020 verabschiedet. Der Bericht stellt die Förderpolitik der Bundesregierung innerhalb des 7. Energieforschungsprogramms vor und präsentiert die Fortschritte, Förderschwerpunkte und wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten für das Jahr 2019. Darüber hinaus fasst er die Förderung der Länder in der Energieforschung und der Europäischen Union innerhalb von Horizon 2020 zusammen.

Im Rahmen der Projektförderung haben die drei am 7. Energieforschungsprogramm beteiligten Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi), Bildung und Forschung (BMEL) und Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Jahr 2019 insgesamt 5.903 Vorhaben gefördert. 1.622 neue Projekte wurden neubewilligt, 28 Prozent davon bei kleinen und mittleren Unternehmen. In Forschungsvorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen hat der Bund 2019 in der Projektförderung rund 97,3 Millionen Euro investiert. Hinzu kommt die institutionelle Förderung mit rund 410,29 Millionen Euro.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Forschung und Entwicklung leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Energiewende und den Klimaschutz. Fortschritte bei der Effizienz und den Technologien sowie sinkende Kosten bei den erneuerbaren Energien haben die Energiewende erst möglich gemacht. Energieforschung ist daher ein strategisches Element unserer Energiepolitik. Sie trägt dazu bei den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, durch neue Technologien und Anwendungen für eine verlässliche, klimaverträgliche Energieversorgung zu bezahlbaren Preisen. Zentral ist ein schneller Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Dazu haben wir die ersten Reallabore der Energiewende erfolgreich auf den Weg gebracht und so den ersten Baustein für die nationale Wasserstoffstrategie gelegt.“

Der Bundesbericht Energieforschung gibt eine Übersicht über die Zahlen und Statistiken zur Forschungsförderung der Bundesregierung innerhalb des 7. Energieforschungsprogramms. So hat die Bundesregierung im Berichtsjahr 2019 rund 1,15 Milliarden Euro für die Erforschung innovativer Energietechnologien aufgewendet. Dies entspricht einer Steigerung von rund 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dieser langjährige positive Trend untermauert damit die zentrale Rolle der Energieforschung als Wegbereiter der Energiewende.

Der Projektträger Jülich (PtJ) hat die Redaktion des Berichts im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) verantwortet und die Auswertung der Zahlen und Statistiken zentral koordiniert.

Weitere Informationen rund um die Förderung der Energieforschung durch das BMWi bietet www.energieforschung.de. Darüber hinaus stellt das zentrale Informationssystem des BMWi zur Energieforschung EnArgus (www.enargus.de) die Zahlen zur Projektförderung im Bericht ausführlich vor und gibt einen umfangreichen Einblick in laufende und abgeschlossene Forschungsvorhaben.

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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