Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken
Globale Herausforderungen und weltweite Innovationschancen übersteigen oftmals die Möglichkeiten regionaler Innovations- und Wertschöpfungsketten. Sie müssen dadurch immer öfter arbeitsteilig mit internationalen Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft angegangen werden. Darauf zielt die Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung Forschung (BMBF) zur Internationalisierung von herausragenden Clustern und Netzwerken ab. Die Leistungsfähigkeit innovativer Standorte hängt nicht mehr nur von einer engen Einbindung der Wissenschaft und Wirtschaft in regionale und nationale Wissensnetzwerke ab. Wettbewerbsfähig und innovativ bleibt, wer seine eigenen Fähigkeiten mit anderen teilt und durch die Einbindung von internationalem Know-how erweitert. Die stärkere internationale Vernetzung der deutschen Wissenschaft und Wirtschaft ist deshalb ein Ziel der Bundesregierung.
Wer wird gefördert?
In der dritten Wettbewerbsrunde der Fördermaßnahme (2017) sind zehn weitere Cluster und vergleichbare Netzwerke ausgewählt worden, die zur Erstellung eines Internationalisierungskonzepts durch das BMBF unterstützt werden. Über alle drei Wettbewerbsrunden sind damit insgesamt 32 deutsche Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbare Netzwerke an der Fördermaßnahme beteiligt. Die erfolgreichen Bewerber sollen bestehende Kontakte zu internationalen Kooperationen ausbauen und mit gemeinsamen Forschungsprojekten Innovationssprünge realisieren.
Was wird gefördert?
Herausragende Spitzencluster, Zukunftsprojekte und vergleichbare Netzwerke sollen durch den Aufbau strategiegeleiteter Kooperationen mit anderen führenden Innovationsregionen langfristig in globale Wissensprozesse eingebunden werden. Vor allem kleinen und mittleren Unternehmen wird damit in Gemeinschaft mit großen Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein einzigartiger Zugang zu internationalen Wissensprozessen eröffnet. Die erfolgreichen Cluster und Netzwerke bauen für ihre Akteure eine Brücke in die Welt. Die gezielte Zusammenarbeit sich ergänzender internationaler Partner soll dabei neue Innovationsimpulse auslösen und die Bearbeitung von Fragestellungen ermöglichen, für die eine globale Arbeitsteilung zielführend ist.
Wie wird gefördert?
Für die Entwicklung der Internationalisierungskonzepte und eine weitere Umsetzung in Form von FuEuI-Kooperationsprojekten auf Augenhöhe mit internationalen Partnern stellt das BMBF jeweils bis zu vier Millionen Euro zur Verfügung.
Die Vorlage für Skizzen war auf Anfrage beim Projektträger Jülich erhältlich. Diese Vorlage war zwingend für die Einreichung zu verwenden. Interessierten Clustermanagement-Organisationen und Managementorganisationen vergleichbarer Netzwerke wurde die Möglichkeit geboten, sich am 6. Dezember 2016 in Bonn und am 13. Dezember 2016 in Berlin im Rahmen einer Informationsveranstaltung über die dritte Wettbewerbsrunde zu informieren.
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