progres.nrw – Research
Das Förderprogramm „progres.nrw – Research“ wurde beendet
Zum Hintergrund:
Das Programm progres.nrw – Research wurde als Teil der Energieforschungsoffensive.NRW ins Leben gerufen, um die Lücke zwischen Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung zu schließen. Im Rahmen des Programms wurden in den vergangenen drei Jahren 115 Projekte mit einem Volumen von mehr als 6,5 Millionen Euro an etwa 25 Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes gefördert. Hinzu kommen voraussichtlich 12 weitere Vorhaben im Volumen von 750.000 Euro, die zum Abschluss des Programms noch bewilligt werden sollen. Mit dem Auslaufen der Energieforschungsoffensive endet nun auch die Förderung über progres.nrw – Research, die Unterstützung für die Erforschung und den Markthochlauf von Klimaschutztechnologien aber bleibt und wurde um neue Schwerpunkte erweitert: Die Landesregierung stellt im Wettbewerb Energie.IN.NRW (EFRE 2021-2027) für Energie und innovatives Bauen über 100 Millionen Euro bereit; auch ist weiterhin die Einreichung von Forschungsprojekten im Programm progres.nrw – Innovation möglich. Die breite Anwendung von Klimaschutztechnologien fördert das Land Nordrhein-Westfalen über die beiden Förderrichtlinien progres.NRW – Klimaschutztechnik und progres.NRW – Emissionsarme Mobilität (www.progres.nrw). Insgesamt stellt das Land Nordrhein-Westfalen allein im Jahr 2023 740 Millionen Euro an Haushaltsmitteln direkt für den Klimaschutz bereit.
Im Förderprogramm für rationelle Energieverwendung, regenerative Energien und Energiesparen (progres.nrw) bündelt das Land Nordrhein-Westfalen den Großteil seiner klima- und energiepolitischen Förderaktivitäten. Der Programmbereich „progres.nrw – Research“ hat das Ziel, Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen dabei zu unterstützten, ihre wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsarbeiten auf Innovationspotenziale und Anwendungsmöglichkeiten hin zu analysieren, diese zu identifizieren und zu validieren. Hierzu zählen auch Doktor- und Masterarbeiten. So sollen wichtige Ideen und Innovationen für ein CO2-armes Energiesystem in die Praxis überführt werden können, sowie neue Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt werden, die einen Beitrag für das Energiesystem der Zukunft leisten.
Wer wird gefördert?
Zuwendungsempfängerinnen und Zuwendungsempfänger können Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Nordrhein-Westfalen sein.
Was wird gefördert?
Gefördert werden Projekte, die Forschungsergebnisse aus dem Bereich der Energieforschung hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit für das Energiesystem der Zukunft überprüfen. Ziel der Fördermaßnahme ist es, Forschungsergebnisse noch schneller in innovative Produkte, Verfahren und Dienstleistungen für ein CO2-armes Energiesystem und eine klimaneutrale Industrie zu überführen.
Wie wird gefördert?
Die Förderung erfolgt in Form einer:
- Festbetragsfinanzierung von 40.000 Euro für eine Wissenschaftlerin oder einen Wissenschaftler (Vollzeitstelle) einschließlich der für diese Stelle anfallenden Sach-, Reise- und Gemeinausgaben und/oder
- Anteilsfinanzierung von 90 Prozent der Ausgaben für die Anschaffung bzw. Nutzung von Forschungsgeräten, höchstens jedoch 30.000 Euro. Förderfähig ist der Anschaffungspreis gemäß Rechnung des Lieferanten unter Berücksichtigung möglicher Skonti und ggf. bestehender Vorsteuerabzugsberechtigung. Auch eine Förderung der Anschaffung von zwei bzw. mehreren Geräten oder ihrer Kombination mit einer entgeltlichen Gerätenutzung ist möglich. Nicht gefördert werden Vorhaben, für welche die Zuwendung weniger als 2.000 Euro beträgt.
Die Förderung von maximal 70.000 Euro wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die Bewilligung der Förderanträge erfolgt durch den Projektträger Jülich.
Das Förderprogramm progres.nrw – Research wurde beendet. Es können keine neuen Förderanträge mehr eingereicht werden.
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