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Das Norddeutsche Reallabor bringt Wasserstofftechnologien voran

22.04.2021

Bild: © Olivier Le Moal – stock.adobe.com

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Mit dem Norddeutschen Reallabor fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eines der größten Reallabore der Energiewende. Es umfasst Standorte in den Ländern Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Anfang April gestartet erforschen die beteiligten Partner in dem Projekt, wie das Energiesystem vor Ort ganzheitlich weiterentwickelt werden kann.

 

Rund 52 Millionen Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren stehen für das Norddeutsche Reallabor bereit, um die praktische Umsetzung von Innovationen aus der Forschung in die Anwendung zu beschleunigen. Das Ziel: Industrie, Verkehr und Wärmeversorgung auf Basis von grünem Wasserstoff verknüpfen und so große Mengen an Kohlenstoffdioxid einsparen.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier betonte im Rahmen der virtuellen Auftaktveranstaltung am 14. April 2021 die Bedeutung von Wasserstoff als klimafreundlichem Energieträger und zentralem Baustein für eine erfolgreiche Energiewende.

Vier geographische Projekt-Schwerpunkte in Norddeutschland

Mehr als 50 Projektpartner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik werden im Norddeutschen Reallabor Konzepte für eine integrierte Sektorkopplung mit dem Fokus auf Wasserstoff und energieeffizienten Quartierslösungen im Wärmebereich entwickeln – von der Erzeugung über den Transport und die Speicherung bis zum Energieverbrauch.

Das Norddeutsche Reallabor baut auf dem Projekt NEW 4.0 (Norddeutsche Energiewende 4.0) und dessen Demonstratoren, Infrastruktur und Systemkompetenz auf. NEW 4.0 war eine von fünf Modellregionen des nun abgeschlossenen BMWi-Förderprogramms SINTEG (Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende).

Über die Reallabore der Energiewende

Die Reallabore der Energiewende sind ein Förderinstrument im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung. Damit fördert das BMWi Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die Lösungen für die Energiewende erarbeiten. Expertinnen und Experten in ganz Deutschland erproben in den Reallaboren innovative Energietechnologien unter bestehenden Marktbedingungen und im industriellen Maßstab, um den Schritt von der Technologieentwicklung zur Marktdurchdringung zu beschleunigen.

Der Projektträger Jülich (PtJ) betreut im Auftrag des BMWi das 7. Energieforschungsprogramm der Bundesregierung und ist für das Forschungsmanagement der Projekte im Rahmen der angewandten Energieforschung, wie der Reallabore der Energiewende, verantwortlich.

Weitere Informationen


Pressemitteilung des BMWi

Startschuss für Norddeutsches Reallabor: Der Norden will Spitzenanwender von Wasserstoff werden

Reallabore der Energiewende

Ansprechpartner/-in


Stefanie Hofmann
+49 030 20199-569

 

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz