Biotechnologietage: Treibhausgas CO2 als Ressource

Am Stand informierten sich auch die Wirtschaftsministerin von Rheinland-Pfalz, Daniela Schmitt, der Gesundheitsminister von Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch, und der Oberbürgermeister von Mainz, Nino Haase, über Bioökonomie und wie wir CO₂ nutzen können. Das Land Rheinland-Pfalz und die Landeshauptstadt Mainz waren in diesem Jahr gastgebende Bioregion.

In der Session mit rund 60 Besucherinnen und Besucher präsentierten sich Forschungsprojekte aus der BMBF-Fördermaßnahme „CO₂BioTech“. Die langjährige Förderung im Rahmen der Bioökonomie-Förderung trägt bereits beachtliche Früchte. So erhielt Mitte März einer der Referenten, Prof. Tobias Erb, den Leibniz-Preis 2024, den höchsten deutschen Wissenschaftspreis. Erb befasst sich mit synthetischer Biologie und der Künstlichen Photosynthese. Weitere Forscher zeigten auf, wie aus CO₂ nachhaltiges Methanol oder Methan entstehen kann, als Basischemikalien für die Industrie. Eine Vertreterin der BASF schilderte die Perspektive der Industrie, insbesondere den Weg von CO₂ und Zucker zur kompetitiven Chemie.

Biotechnologie ist bunt und lebt von der Vielfalt

Die Veranstalter BIO Deutschland und der Arbeitskreis der deutschen BioRegionen melden über 1.000 Teilnehmende aus 21 Nationen. In der Eröffnungsrede positionierte sich Oliver Schacht, Vorstandsvorsitzender von BIO Deutschland, klar gegen Fremdenfeindlichkeit. Die Farben der Biotechnologie werden immer mehr und man pflege Offenheit auch in Bezug auf die Menschen. „Vielfalt ist unsere Stärke“, betonte Schacht.

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