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Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige Ziele für den Klimaschutz gesetzt. Dafür ist vor allem ein effizienterer Umgang mit Energie unerlässlich. Die Städte und Kommunen sind in diesem Zusammenhang Dreh- und Angelpunkt für viele der notwendigen Energieeffizienzverbesserungen, um eine wirtschaftliche, umwelt- und sozialverträgliche nachhaltige Energieversorgung zu erreichen. Die am Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“ teilnehmenden Städte sollen ihren Energiebedarf um einen bestimmten Prozentsatz innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums reduzieren. Hierbei gelten die von der Bundesregierung definierten Ziele für den Klimaschutz (40 Prozent CO2-Einsparung bis 2020) als Mindestmaß. Es sollen innovative Strategien, Technologien, Instrumente und Dienstleistungen zur Umwandlung in eine „energieeffiziente“ Stadt entwickelt und erprobt werden. Dabei sind vor allem zukunftsweisende Ansätze förderwürdig. Hiervon werden Impulse für innovative Strukturen und Prozesse bis hin zur Veränderung bzw. Neugestaltung städtischer Funktionsbereiche und Wertschöpfungsketten erwartet.
Wer wird gefördert?
Antragsberechtigt sind Kommunen sowie andere Institutionen (z. B. Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie Unternehmen und andere Konsortien), mit Kommunen als Kooperationspartner. Räumliche Geltungsbereiche müssen Gemeindegebiete, Stadtteile, Städte oder Gebiete kooperierender Kommunen sein.
Was wird gefördert?
Mit dem Wettbewerb „Energieeffiziente Stadt“ will das BMBF systemorientierte Aspekte aufgreifen. Es geht um die Forschung zu komplexen Energie- bzw. Versorgungssystemen. Es sollen neuartige Konzepte für eine effiziente Energienutzung in Städten entwickelt, modellhaft umgesetzt und verbreitet werden. Dabei müssen die zukünftigen Entwicklungsszenarien unserer Städte berücksichtigt werden. Der Wettbewerb zielt auf die Stadt als rechtlich klar umrissene eigenständige Organisationsform des öffentlichen Lebens ab. Sie umfasst die ganze Komplexität der Energieverwendung und hat ein entsprechend vielfältiges Potenzial der Effizienzsteigerung und Energieeinsparung. In Städten gibt es unterschiedliche Instanzen, die in Kooperation mit Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunalverwaltung innovative technische Lösungen für mehr Energieeffizienz und damit auch neue Dienstleistungen, Verfahren und Organisationsformen für das Leben und Wirtschaften entwickeln können.
Wie wird gefördert?
Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung als nicht rückzahlbare Zuschüsse gewährt werden.
Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten, die in der Regel – je nach Anwendungsnähe des Vorhabens – bis zu 50 Prozent anteilfinanziert werden können. Nach BMBF-Grundsätzen wird eine angemessene Eigenbeteiligung – grundsätzlich mindestens 50 Prozent der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten – vorausgesetzt.
Bemessungsgrundlage für Kommunen, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen und vergleichbare Institutionen sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (bei Helmholtz-Zentren und der Fraunhofer-Gesellschaft - FhG - die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten), die individuell bis zu 100 Prozent gefördert werden können.
Die Bemessung der jeweiligen Förderquote muss den Gemeinschaftsrahmen der EU-Kommission für staatliche FuE-Beihilfen berücksichtigen. Dieser Gemeinschaftsrahmen lässt für Verbundprojekte von Antragstellern aus den Neuen Bundesländern und für Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) eine differenzierte Bonusregelung zu, die ggf. zu einer höheren Förderquote führen kann.
Der Wettbewerb gliedert sich in drei Phasen:
Delitzsch, Essen, Magdeburg, Stuttgart und Wolfhagen haben viel erreicht. Sie sind die Gewinner des Wettbewerbs. Die Städte erproben innovative Technologien, Instrumente und Dienstleistungen, um eine „energieeffiziente Stadt“ umzusetzen.
Am 10. und 11. Oktober 2016 hat die Abschlusskonferenz des BMBF-Wettbewerbs „Energieeffiziente Stadt“ in Stuttgart stattgefunden.
In Kurzfilmen von maximal 100 Sekunden stellten die Städte ihre lokal umgesetzten Ideen auf der Abschlusskonferenz vor.
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