Aufbau einer deutsch-namibischen Wasserstoff-Partnerschaft

eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Bitte beachten Sie, dass eine Beratung zu Skizzeninhalten, Verbundstrukturen sowie Einreichungs- und Bewertungskriterien ausschließlich durch die koordinierende Einrichtung SASSCAL erfolgt. Über PtJ erfolgt lediglich eine Beratung zu förderfähigen Kosten und Ausgaben deutscher Verbundpartner.

 

Grüner Wasserstoff aus Erneuerbaren Energien ist ein potenzieller Schlüsselbaustein einer globalen Energiewende und spielt eine entscheidende Rolle, um die Klimaziele auf nationaler und internationaler Ebene zu erreichen. Technologien zur Erzeugung, zum Transport und zur Nutzung von Grünem Wasserstoff bergen erhebliche Wertschöpfungspotenziale für die deutsche Wirtschaft. Im internationalen Wettbewerb kommt ihnen damit eine übergeordnete strategische Bedeutung zu.

Namibia ist ein attraktiver Investitionsstandort, der politische Stabilität, Rechtssicherheit sowie eine hervorragende Infrastruktur bietet. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte „Potenzialatlas Grüner Wasserstoff in Afrika“ hat in vorläufigen Auswertungen bereits gezeigt, dass Namibia über optimale Bedingungen zur Erzeugung von Wind- und Solarenergie und damit auch für die Produktion von Grünem Wasserstoff verfügt.

Im August 2021 unterzeichneten das BMBF und die namibische Regierung eine gemeinsame Absichtserklärung zum Aufbau einer Wasserstoff-Partnerschaft. Für den Aufbau der deutsch-namibischen Wasserstoff-Kooperation hat das BMBF finanzielle Unterstützung von bis zu 40 Millionen Euro zugesagt. 

Einreichungsfrist:Säule 1: Roadmap und Machbarkeitsstudien ( abgelaufen: 11. März 2022 – 08. April 2022 )
Einreichungsfrist:Säule 2: Pilot- und F&E Projekte ( abgelaufen: 11. März 2022 – 08. April 2022 )
Einreichungsfrist:Säule 3: Stipendienprogramm ( abgelaufen: 11. März 2022 – 31. Mai 2022 )
Bekanntmachung

Informationen zur Förderung


Wer wird gefördert?

Säulen 1 und 2: Grundsätzlich antragsberechtigt sind Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Forschungs- und Entwicklungskapazitäten in Deutschland sowie Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft und andere juristische Personen des öffentlichen oder privaten Rechts. Es werden nur bilaterale Projekte, die aus mindestens einem deutschen und einem namibischen Partner bestehen, gefördert. Details sind auf den Informationsseiten zu den Aufrufen dargestellt. Die Ausgaben/Kosten namibischer Partner werden durch SASSCAL finanziert, deutsche Partner werden durch eine Zuwendung des BMBF gefördert. 

Säule 3: Antragsberechtigt sind namibische Staatsangehörige entsprechend der vom Auswahlkomitee festgelegten Auswahlkriterien. Deutsche Einrichtungen agieren als Gasteinrichtungen ohne direkte Förderung durch das BMBF.

Was wird gefördert?

Die Umsetzung erfolgt durch Förderaufrufe in drei Säulen:

In Säule 1 werden die Entwicklung einer Wasserstoff-Roadmap sowie die Durchführung von Machbarkeitsstudien gefördert. In einer zweiten Säule werden deutsch-namibische Pilot- und Forschungsprojekte finanziert, die Wasserstofftechnologien von der Produktion über die Speicherung und den Transport bis zur Nutzung demonstrieren. Als dritte Säule werden Stipendienprogramme für namibische Studierende, aber auch Praktika in deutschen Forschungseinrichtungen und Unternehmen unterstützt, um die akademische Entwicklung und den Austausch von Fachwissen zu fördern.

Die Aufrufe werden gemeinsam mit der namibischen Regierung durchgeführt. Koordiniert wird die Umsetzung vom Klimakompetenzzentrum SASSCAL. Weitere Informationen finden Sie in den Förderaufrufen und den Informationsseiten zu den Förderaufrufen. 

Für die Säulen 1 und 2 sind interessierte deutsch-namibische Konsortien aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft eingeladen, in einem ersten Schritt Ideenskizzen einzureichen. Strukturvorschläge sowie Hinweise zur Einreichung und zu den priorisierten Themen finden Sie auf den Informationsseiten von SASSCAL.

Informationen der namibischen Regierung zu den Calls finden Sie hier.

Die Einreichung erfolgt per E-Mail:

Call 1 (Roadmap): info@sasscal.org
Call 2 (Pilot-Projekte): JCoINAM-GER.PP@sasscal.org
Call 3 (Scholarship-Programm): JCoI.Y4H2@sasscal.org

 

Ansprechpartner:

Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Energie- und Wasserstoff-Forschung (EWF)
52425 Jülich

Bitte richten Sie Ihre Anfragen an ptj-ewf-h2int@fz-juelich.de.

Bitte beachten Sie, dass eine Beratung zu Skizzeninhalten, Verbundstrukturen sowie Einreichungs- und Bewertungskriterien ausschließlich durch die koordinierende Einrichtung SASSCAL erfolgt. Über PtJ erfolgt lediglich eine Beratung zu förderfähigen Kosten und Ausgaben deutscher Verbundpartner.

Wie wird gefördert?

Deutsche Verbundpartner werden auf Grundlage der Bekanntmachung des Bundes­ministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung von Zuwendungen im Rahmen des 7. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung Innovationen für die Energiewende vom 6. Februar 2019 gefördert.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

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