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Im September 2018 hat das Bundeskabinett das 7. Energieforschungsprogramm verabschiedet. Informationen zu den Förderschwerpunkten im 7. Energieforschungsprogramm finden Sie auf www.energieforschung.de
Photovoltaik wird zusammen mit der Windenergie künftig die Hauptlast der deutschen Stromversorgung übernehmen. Somit stellt sie einen zentralen Baustein der Energiewende dar. Schon heute ist solar erzeugter Strom zum Teil wirtschaftlicher als Strom, der durch fossile Brennstoffe produziert wurde. Zugleich ist die internationale Konkurrenz auf dem Markt für Photovoltaikanlagen groß. Qualitativ hochwertige Produkte und konkurrenzfähige Preise sind für deutsche Unternehmen die Chance, sich erfolgreich am Weltmarkt zu beteiligen.
Wer wird gefördert?
Grundsätzlich sind Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz und Schwerpunktaktivitäten in Deutschland berechtigt, einen Antrag auf Forschungsförderung zu stellen. Die Antragsteller müssen personell und materiell in der Lage sein, die Forschungsaufgaben durchzuführen und müssen außerdem die notwendige fachliche Qualifikation besitzen. Insbesondere kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) werden zur Antragstellung ermutigt. Forschungseinrichtungen, die gemeinsam von Bund und Ländern grundfinanziert werden, kann nur im begründeten Einzelfall eine Projektförderung für ihren zusätzlichen Aufwand bewilligt werden.
Fördervoraussetzungen
Hinweise zu den konkreten Voraussetzungen für eine Förderung enthalten die Abschnitte „4. Zuwendungsempfänger“ und „5. Zuwendungsvoraussetzungen“ der Förderbekanntmachung. Neben den konkreten Voraussetzungen für eine Förderung enthält der Abschnitt „8.2 Antrags-, Auswahl- und Entscheidungsverfahren“ Hinweise zur Vorlage von Projektskizzen und Förderanträgen. Erläuterungen zum Förderverfahren geben die Ansprechpartner des Projektträgers Jülich.
Was wird gefördert?
Die Forschungsförderung des BMWi im Bereich Photovoltaik trägt dazu bei, die Technologie weiterzuentwickeln und somit die Qualität zu erhöhen und die Kosten zu senken. Demzufolge steht die Übertragung von Lösungen in industrienahe Fertigungsumgebungen im Fokus. Insbesondere ein hoher Wirkungsgrad der Zellen und Module ist dabei von Relevanz. Neue Materialien bzw. Materialkombinationen, die Steigerung der Lebensdauer sowie eine hohe Zuverlässigkeit der Anlagen sind weitere Ziele der Förderung. Bei den geförderten Solarzelltechnologien handelt es sich zum großen Teil um solche auf Basis von Siliziumwafern, es kommen aber auch Dünnschichtzellen und alternative Konzepte in Betracht. Die aktuelle Förderbekanntmachung des Ministeriums vom 08. Dezember 2014 stellt die Schwerpunkte im Detail vor.
Wie wird gefördert?
Vorhaben können nach Maßgabe dieser Förderbekanntmachung sowie der Richtlinien des BMWi für Zuwendungen auf Ausgaben- bzw. Kostenbasis und der Verwaltungsvorschriften (VV) zu den §§ 23, 44 der Bundeshaushaltsordnung (BHO) durch Zuwendungen gefördert werden. Ein Rechtsanspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht nicht. Das BMWi entscheidet auf Grund seines pflichtgemäßen Ermessens im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel. Bemessungsgrundlage für Zuwendungen an Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten. In der Regel können diese – je nach Anwendungsnähe des Vorhabens – bis zu 50 Prozent anteilig finanziert werden. Das BMWi setzt grundsätzlich eine angemessene Eigenbeteiligung von mindestens 50 Prozent der entstehenden zuwendungsfähigen Kosten voraus. Bemessungsgrundlage für Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen sind die zuwendungsfähigen projektbezogenen Ausgaben (bei Helmholtz-Zentren und der Fraunhofer-Gesellschaft die zuwendungsfähigen projektbezogenen Kosten), die im Einzelfall bis 100 Prozent gefördert werden können. Die Bemessung der jeweiligen Förderquote muss den Gemeinschaftsrahmen der EU-Kommission für staatliche Beihilfen zur Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation (FuEuI) berücksichtigen. Dieser Gemeinschaftsrahmen lässt für KMU Bonusregelungen zu, die zu einer höheren Förderquote führen können.
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