Die Bundesregierung verfolgt eine ambitionierte Klimaschutzstrategie Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sollen bis zum Jahr 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 reduziert werden Zur Zielerreichung sind erhebliche zusätzliche Anstrengungen in allen Sektoren und von allen Akteuren erforderlich Aus diesem Grund hat die Bundesregierung 2014 mit dem Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 zusätzliche Maßnahmen zum Klimaschutz beschlossen Über den Umsetzungsstand berichtet die Bundes regierung jährlich in einem Klimaschutzbericht in dem die aktuellen Trends der Emissionsentwicklung in den verschiedenen Handlungsfeldern dargestellt werden Derzeit sind bereits knapp 70 Prozent der im Aktionsprogramm beschlossenen Maßnahmen vollständig umgesetzt bei den anderen Maßnahmen wurde die Umsetzung bereits begonnen Wie auch im Klimaschutzbericht deutlich wird spielen dabei die vom Projektträger Jülich umgesetzten Förderprogramme im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt Naturschutz Bau und Reaktorsicherheit eine wichtige Rolle ERFOLGE FÜR DEN KLIMASCHUTZ Zu diesen Förderprogrammen gehört die Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten in sozialen kulturellen und öffentlichen Einrichtungen auch Kommunalrichtlinie genannt Seit dem Start der Nationalen Klimaschutzinitiative in 2008 konnten mit dieser Richtlinie und ihrem umfassenden Angebot zur Förderung und strategischen Unterstützung des kommunalen Klimaschutzes bereits über 10 000 Projekte in rund 3 000 Kommunen auf den Weg gebracht werden 2016 wurde das 10 000 Klima schutz Projekt bewilligt Mit dem Energiesparmodell Halbe halbe Energie und Wassersparen an Leipziger Schulen wollen die Beteiligten mittelfristig rund 600 Tonnen CO2 Emissionen einsparen In der ersten Phase ab August 2017 starten zunächst fünf Schulen Energiesparmodelle während der Gesamtlaufzeit sollen sich bis zu 30 Schulen beteiligen Neben der Integration des Klimaschutzes in den Schulalltag erwarten die Verantwortlichen auch positive Effekte auf Familien und Freundeskreise der Kinder und Jugendlichen denn die energiesparenden Verhaltens weisen können vorbildlich wirken 1 500 EXIST GRÜNDERSTIPENDIUM GEHT AN START UP PROJEKT ZUR UNTERSTÜTZUNG VON FLÜCHTLINGEN Seit dem Start des Förderpro gramms EXIST Gründerstipendium im Jahr 2007 haben insgesamt 1 500 junge Start ups vom Bundes ministerium für Wirtschaft und Energie BMWi eine Förderung erhalten Das 1 500 Gründer stipendium erhielt das Projekt integrAi de aus Würz burg Das Projekt zielt darauf ab Dienstleis tungen für Städte und Gemeinden zur schnelleren und passgenauen Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu entwickeln Neben Schulungsmaßnahmen für ehren amtliche Job Coaches soll die Vermittlung durch eine spezielle Software unterstützt werden Das 2007 vom BMWi eingeführte EXIST Gründerstipendium soll Studierenden Wissenschaftlerin nen und Wissenschaftlern sowie Absolventinnen und Absolventen den Start in die unternehmerische Selbstständigkeit erleichtern Die Förderung erfolgt in Form eines einjährigen personengebundenen Stipendiums zur Sicherung des Lebensunterhalts der maximal drei Gründerinnen und Gründer Zusätz lich erhalten die Stipendiatinnen und Stipendiaten bis zu 35 000 Euro für Sach mittel und unternehme risches Coaching Der Projektträger Jülich setzt das EXIST Gründer stipendium als Säule des Programms EXIST seit 2007 im Auftrag des BMWi um und hat so alle 1 500 Start ups betreut 52 53 54 Forschung und Innovation fördern

Vorschau Geschäftsbericht 2016 Seite 54
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