Projektträger Jülich Geschäftsbericht 2016 37 38 39 hindernisse zu einer nachhaltigen Kreislaufwirt schaft in der Bioökonomie Circulus Mit fünf Forscherinnen und Forschern aus den Sozial Wirtschafts und Ingenieurwissenschaften will die Sozialwissenschaftlerin Leipold in dem vom BMBF innerhalb der Initiative Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel seit 2016 geförderten und vom Projektträger Jülich begleiteten Vorhaben dazu beitragen die Grundfragen der Gestaltung einer nachhaltigen Ressourcenwirtschaft der Zukunft zu klären In dem auf fünf Jahre angelegten Projekt fokus sieren die Wissenschaftlerinnen und Wissen schaftler zwei Aspekte Einerseits unter suchen wir politische Initiativen und Rahmenbedingungen wie Gesetze Selbstverpflichtungen oder Förder programme für eine Kreislaufwirtschaft Anderer seits nehmen wir die Praxis von jenen Unternehmen unter die Lupe die versuchen Nutzungskreisläufe für pflanzliche Materialien aufzubauen erklärt Leipold Dabei bezieht das Team die Sichtweise und Erfahrung von Wirtschaftsverbänden und Unternehmen mit ein und versucht in Fallstudien herauszuarbeiten wie der Wandel hin zu einer grünen Kreislaufwirtschaft gelingen kann Für das Holzhaus würde das bedeuten Welche Grundlagen seitens der Politik und Wirtschaft sind überhaupt notwendig um ein solches Kreislaufkonzept deutschlandweit anzuschieben Welche neuen Netzwerke oder Rücknahme und Sammelsysteme sind nötig um die Häuser wiederzu verwerten Langfristig will das Team mithilfe von Workshops und einer Online Plattform Politik und Unternehmen an einen Tisch holen um auf Basis der wissenschaftlichen Erkenntnisse gemeinsame Zukunftsstrategien zu benennen

Vorschau Geschäftsbericht 2016 Seite 37
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