Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future)

eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)

Bundesforschungsministerium verkündet die Sieger der ersten Wettbewerbsrunde der Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future)

Sieben neue, regionale Innovationsnetzwerke dürfen sich ab dem 3. Februar 2021 Zukunftscluster nennen. Seit dem Startschuss des Wettbewerbs Clusters4Future im Sommer 2019 mussten die Bewerber mehrere Schritte, darunter eine geförderte Konzeptionsphase, durchlaufen und sich einer hochrangigen und unabhängigen Expertenjury stellen.

Die sieben Gewinner sind Deutschlands Innovationsnetzwerke der Zukunft. Ihr Anspruch ist es, schneller passende Lösungen für die großen Herausforderungen unserer Zeit zu finden. Dabei sind die Themen so vielfältig wie die Konzepte der Gewinner: Neuromorphe Hardware für autonome Systeme, personalisierte Zell- und Gentherapieverfahren, nachhaltige Meeresforschung, Quantentechnologie, neue Ansätze zur Medikamentenentwicklung und Wasserstoff. Dafür haben sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gesellschaftliche und weitere relevante Akteure in den Regionen zusammengeschlossen, teilen exklusives Wissen miteinander und bündeln ihre Kompetenzen.

Weitere Informationen zu den Gewinnern finden Sie hier.

Die zweite Wettbewerbsrunde der Zukunftscluster-Initiative (Clusters4Future) ist gestartet

Vom 16. November 2020 bis zum 16. Februar 2021 konnten wissenschaftliche Akteure mit exzellenten Ergebnissen aus grundlegender Forschung wieder Wettbewerbsskizzen für eine Konzeptionsphase in der Zukunftscluster-Initiative einreichen. Wie auch in der ersten Runde, ist die Initiative ganz bewusst als themenoffener Wettbewerb angelegt. Es gilt gesellschaftliche Herausforderungen unserer Zeit zu adressieren, unabhängig vom Forschungs- und Innovationsfeld. Unter dem Motto Clusters4Future geht es mehr denn je darum, Deutschland für Krisen zu stärken und zukunftssicher zu machen. 

Aus insgesamt 117 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen hat eine Expertenjury 15 Beiträge für die Förderung in einer Konzeptionsphase empfohlen. Ihre Themen sind vielfältig und rangieren von Quantentechnologie, über künstliche Intelligenz, bis hin zur Medizinforschung. Was sie jedoch alle verbindet ist ihr Anspruch, die Innovationsfelder der Zukunft zu bilden.

Einreichungsfrist:Einreichungsfrist Wettbewerbsskizzen für die 2. Runde der Zukunftscluster-Initiative ( abgelaufen: 16. November 2020 – 16. Februar 2021 )

Informationen zur Förderung


Wer wird gefördert?

Die sieben Gewinner der ersten Wettbewerbsrunde der Zukunftscluster-Initiative wurden verkündet. Parallel startete die zweite Wettbewerbsrunde. Aus dieser können ebenfalls bis zu sieben Zukunftscluster aus der Konzeptionsphase in die Förderung aufgenommen werden. Während der folgenden bis zu drei Umsetzungsphasen sollen diese Zukunftscluster eine zunehmende Innovationskraft entwickeln, unterschiedlichste Partner einbinden und diese im Sinne einer offenen Innovations- und Wagniskultur miteinander vernetzen. Für die Konzeptionsphase sind staatliche und nichtstaatliche Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Verbände, Vereine und sonstige Organisationen mit FuE-Kompetenz im nichtwirtschaftlichen Bereich antragsberechtigt. In der darauf aufbauenden Umsetzungsphase, der Förderung der Zukunftscluster, können zusätzlich KMU, größere Unternehmen, Vereine und weitere Forschungseinrichtungen gefördert werden.

Was wird gefördert?

Die Förderinitiative verfolgt insbesondere das Ziel, regionale Partner auf Basis exzellenter Ergebnisse aus grundlegender Forschung in Innovationsnetzwerken zu verbinden. Damit soll entscheidend dazu beigetragen werden, den Transfer zwischen grundlegender Forschung, Wirtschaft und Gesellschaft zu verstärken, um technologische und soziale Innovationen zügig in den Alltag der Menschen einzubringen.

In der Zukunftscluster-Initiative fördert das BMBF die Zusammenarbeit zwischen zukunftsgestaltenden Akteuren aus Unternehmen, Gesellschaft und Wissenschaft mit einer langfristigen Perspektive über Projekte zu

  • Forschungs- und Entwicklungsvorhaben sowie
  • innovationsbegleitenden Aktivitäten.

Wie wird gefördert?

Das Antrags- und Förderverfahren ist gestuft. Für die Teilnahme am Wettbewerb ist in der ersten Stufe eine Wettbewerbsskizze zu der Realisierung des Zukunftsclusters vorzulegen. Aus den eingereichten Skizzen wählt eine unabhängige Jury etwa 15 Bewerber aus. Diese werden aufgefordert, formale Anträge für den Eintritt in eine sechsmonatige Konzeptionsphase zu erstellen, die mit bis zu 250.000 Euro (einschließlich Projektpauschale) pro Wettbewerber gefördert wird. Am Ende der Konzeptionsphase sollen die Bewerber eine ausgearbeitete Strategie für den Zukunftscluster mitsamt Projektbeschreibungen vorlegen. Daraus wählt die Jury die Zukunftscluster, die aufgefordert werden, die Förderanträge für Projekte der ersten Umsetzungsphase vorzulegen. Für jede der drei maximal möglichen, aufeinander aufbauenden dreijährigen Umsetzungsphasen stehen pro gefördertem Zukunftscluster und Jahr Fördermittel in Höhe von bis zu 5 Millionen Euro (einschließlich Projektpauschale) zur Verfügung. Mit jeder dieser drei Phasen ist ein abnehmender öffentlicher Finanzierungsanteil bei wachsender Mobilisierung privater Mittel vorgesehen.

Der Projektträger Jülich in Zahlen im Jahr 2023
1.629
Mitarbeiter/innen
30.770
Laufende Vorhaben
3392,05
Fördervolumen in Mio. Euro
4
Geschäftsstellen

PtJ ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015 und ISO 27001 auf Basis IT-Grundschutz