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Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW engagiert sich seit 1974 für die unmittelbare und nachhaltige Verbesserung der Lebenssituation von Menschen in Nordrhein-Westfalen. Ungefähr eine Milliarde Euro sind hierfür aus der Spielbankabgabe in fast 7.000 Projekte geflossen. Manch heutige Selbstverständlichkeit unseres Zusammenlebens und Grundpfeiler unseres sozialen Selbstverständnisses sind durch das Wirken der Stiftung erst möglich geworden. Maßgeblich war und ist hier immer das Zusammenwirken mit der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen in ihrem frei gemeinnützigen Wirken.
Auch in der Corona-Krise sieht die Stiftung eine besondere Verpflichtung zur Unterstützung, denn Corona-bedingte Schutzmaßnahmen haben auch in den Diensten und Einrichtungen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen zu deutlichen Einschränkungen in der Ausübung der Dienstleistungsangebote geführt. Durch die Kontaktbeschränkungen wurden gewohnte und etablierte Angebote wie Gruppentreffen, Freizeitangebote, ambulante Betreuungs-, Entlastungs-, Beratungs- und Unterstützungsangebote unmöglich. Kinder und Jugendliche konnten nicht gefördert, ältere Menschen, kranke Menschen und Menschen mit Behinderung nicht besucht und nicht begleitet werden. Auch wenn erste Angebote nun wieder unter Einhaltung strikter Auflagen möglich sind, sind die psychischen und sozialen Folgen dieser aktuellen Einschränkungen noch nicht in Gänze abzusehen.
Ziel dieses Förderaufrufs ist, die Träger der Freien Wohlfahrtspflege grundsätzlich, über die Folgen der aktuellen Krisensituationen hinaus, in die Lage zu versetzen, die Chancen der Digitalisierung stärker als bisher zu nutzen und in ihre Arbeit zu integrieren. Dies bezieht sich sowohl auf Arbeitsabläufe innerhalb ihrer Organisationen als auch auf die Arbeit mit den Zielgruppen, ihrer Angebote und Dienstleistungen. Damit soll ein wichtiger Impuls für eine nachhaltige Erhöhung der Krisenresilienz und Zukunftsfähigkeit der Organisationen der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen geleistet werden.
Insbesondere Menschen mit Behinderung profitieren dabei von den Möglichkeiten einer barrierefreien Gesellschaft durch Digitalisierung. Digitale Produkte verbessern häufig nicht nur die Lebenssituation für Menschen mit Behinderung, sondern machen eine Teilhabe an der Gesellschaft oftmals erst möglich.
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Im Bewerbungszeitraum Mai bis November 2020 wurden 1248 Bewerbungen eingereicht, davon wurden 667 Beiträge zur Förderung positiv beschlossen, weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Stiftung.
Bitte wenden Sie sich bei förderrechtlichen Fragen in Vorbereitung der Bewilligung an die Ihnen mitgeteilten Ansprechpartnerinnen.
Derzeit erreichen uns verstärkt Anfragen bezüglich der Gestaltung des Sachberichts im Projekt. Zunächst: Es gibt keine formelle Vorgabe! Gestalten Sie den Umfang des Berichts bitte im Kontext zu Ihrem Projekt (maximale Anzahl der Seiten: zehn DIN A4-Seiten in üblicher Schriftgröße).
Der Sachbericht dient der inhaltlichen Gegenüberstellung des erzielten Ergebnisses mit den vorgegebenen Zielen. Weiterhin muss er Aussagen zur Notwendigkeit und Angemessenheit der geleisteten Arbeit beinhalten. Ergänzend erfolgt hier auch eine finanzielle Dokumentation der Verwendung der Fördermittel, insbesondere bei Abweichungen zum Antrag.
Gerne erfahren wir durch Ihren Bericht mehr darüber, welche Auswirkungen die Projektförderung auf Ihre derzeitige und zukünftige Arbeit hat. Eine Differenzierung dieser Auswirkungen in Bezug auf mögliche Zielgruppen wie bspw. Mitarbeitende, Ehrenamtliche oder Klienten/Klientinnen erhöht die Qualität Ihrer Ausführungen.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die auf der Website genannten Ansprechpartnerinnen.
Das Sonderprogramm „Zugänge erhalten – Digitalisierung stärken“ wird seit Januar 2022 von der Hochschule Düsseldorf wissenschaftlich begleitet und evaluiert. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW möchte mit dieser Evaluation, die gebündelten Erfahrungen der rund 660 Projekte zusammenfassend darstellen sowie bestehendes Wissen und Weiterbildungsbedarfe aufzeigen und somit zur nachhaltigen Planung und Verstetigung der Digitalisierung in der Sozialen Arbeit beitragen. Im Rahmen dieser Evaluation führt die Hochschule Düsseldorf aktuell Online-Befragungen der Projekte durch. Die Stiftung bittet alle geförderten Projekte an den Umfragen teilzunehmen.
Alles Weitere zur Online-Umfrage finden Sie hier.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne direkt an die Hochschule unter ezedis.soz-kult@hs-duesseldorf.de.
Am 14. September 2022 wird die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW auf der Messe REHACARE vertreten sein und das Sonderprogramm "Zugänge erhalten - Digitalisierung stärken" vorstellen. Im Rahmen dessen wird die Hochschule Düsseldorf die bisherigen Zwischenergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Sonderprogramms präsentieren. Darüber hinaus werden auch zwei von der Stiftung geförderte Modellprojekte, welche ebenfalls wissenschaftlich begleitet werden, anwesend sein und ihre entscheidendsten Projektergebnisse darstellen. Näheres zu den vortragenden Projekten finden Sie anbei.
Die REHACARE ist die weltweit größte Fachmesse für Rehabilitation und Pflege mit allen wichtigen Unternehmen der Branche. Die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW freut sich über die zahlreiche Teilnahme von Besucher:innen der geförderten Projekte. Weitere Informationen zur Anmeldung bei der REHACARE finden Sie hier.
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